Kommentar Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP): Diese Frage lässt sich nicht mit Ja oder Nein beantworten. Vorarlberg hat mit Bund eine sog. 15a-Vereinbarung abgeschlossen, die genau regelt, wie viele Asylwerber in Vorarlberg untergebracht werden. Das Land ist gemeinsam mit der Caritas sehr bemüht, die vereinbarte Quote zu erfüllen und tut dies auch. Wenn also die Zahl der Asylwerber steigt, werden auch mehr Personen in Vorarlberg untergebracht.
Kommentar Dieter Egger (FPÖ): Nicht höhere Quoten, sondern eine konsequentere Anwendung des Asylrechts sind notwendig. Wir brauchen schnellere Asylverfahren und die Umsetzung des Dublin-Abkommens.
Kommentar Johannes Rauch (die Grünen): Vorarlberg muss zumindest die zugeteilte Quote erfüllen. Wenn sich die Krisen weltweit derart verschärfen wie jetzt in Syrien oder im Irak oder auch in der Ukraine, dann werden wir vorübergehend auch mehr Flüchtlinge aufnehmen. Das war schon bei der Ungarnkrise so und auch während des Balkankrieges und ist eine Frage der Menschlichkeit.
Kommentar Michael Ritsch (SPÖ): Die Quoten sollten erfüllt werden. Wien und Burgenland erfüllen die Quoten und das, obwohl Burgenland sicher die ländlicheren Regionen hat. Außerdem sollte ein reiches Land wie Vorarlberg hilfesuchende Menschen nicht im Stich lassen.
Kommentar Sabine Scheffknecht (NEOS): Wir halten es für richtig, Menschen in Not zu helfen. Für NEOS ist es wichtig, durch gezielte Informationen Ängste abzubauen und Asylsuchende in die Dorfgemeinschaften zu integrieren. Die Asylverfahren müssen deutlich schneller abgewickelt werden, um den Menschen Klarheit zu verschaffen.
Kommentar Friedrich Gsellmann (Piratenpartei): Asyl ist ein Menschenrecht – Nächstenliebe hört nicht bei der eigenen Familie auf.
Kommentar Hannes Hausbichler (Männerpartei): Die aktuellen Diskussionen zeigen, dass die Struktur nicht ausreichend besteht.
Kommentar Christoph Alton (WIR): Vorarlberg sollte prozentuell gleich viele Asylbewerber aufnehmen wie die anderen Bundesländer.
Anm.: Keinen Kommentar zu der Thematik gab es von der CPÖ.
Info:
VOL.AT hat sämtliche Spitzenkandidaten der zur Landtagswahl antretenden Parteien zu verschiedenen Themengebieten befragt. Die Spitzenkandidaten konnten mit “Ja” und “Nein” antworten, und jeweils noch von “sehr wichtig” über “wichtig” bis “unwichtig” einstufen, welche Relevanz das Thema bei ihnen einnimmt.
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