Seit der Wahlrechtsreform 2007 dürfen in Österreich alle Staatsbürger ab 16 Jahren wählen. In den verschiedenen Unterrichtsplänen steht Politische Bildung aber oft erst ab der 7. Schulstufe – und dann nur in Verbindung mit dem Fach Geschichte.
Politik kommt zu kurz
Die Schülerunion kämpft deswegen schon seit Jahren für die Einführung von Politischer Bildung als eigenständiges Unterrichtsfach. Ab der 7. Schulstufe soll den österreichischen Jugendlichen Grundkenntnisse über das politische System vermittelt werden, so die Forderung der größten Schülervertretung. Ein Vorschlag der auch bei den Schülern des BG Gallusstraße viel Anklang findet. “Es ist sehr wichtig, wird aber oft vernachlässigt”, sagt Gabriel, 17, aus Hohenweiler. “Wir haben es nicht so genau durchgenommen, deshalb ist auch nicht viel hängen gebliegen”, pflichtet ihm Michaela, 17, aus Bregenz bei.
Interesse ist da
Jeder der Befragten sagte, dass er im Grunde politisch interessiert sei, nur zu wenig darüber weiß. Für Sebastian, 16, aus Lauterach ist es sehr wichtig, sein Wahlrecht in Anspruch zu nehmen: “Wenn man die Möglichkeit hat, im Staat oder unserer Gemeinschaft mitwirken zu können, dann sollte man das natürlich auch nützen.” Auf die Frage, ob sie denn wählen gegangen sind, haben alle Befragten mit ja geantwortet. (red)
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