Angesichts des Nenzinger Amoklaufs und der vorliegenden Daten sei eine Ausweitung der Möglichkeiten angebracht, so der Landeshauptmann laut ORF. Diesbezüglich wünsche er sich eine Zusammenarbeit aller Fraktionen im Landtag, um gegenüber dem Bund eine klare Position ausformulieren zu können.
Zuvor hat sich bereits der Rechtsausschuss mit der Thematik befasst: Hier herrschte Unisono Einigkeit, dass der Polizei mehr Rechte einzuräumen sind. Auch für Landesrat Erich Schwärzler ist eine Ausweitung der Kontrollmöglichkeiten vorstellbar, so der Bericht.
NVFÖ: Waffenrecht-Verschärfung hätte Amoklauf nicht verhindert
Zu Wort gemeldet hat sich indes auch der Nationale Feuerwaffenverein Österreichs. Ihm zu Folge hätte eine Verschärfung des Waffenrechts den Amoklauf nicht verhindert. “Der Vorfall in Nenzing war eine Tragödie sondergleichen und wir sprechen den Angehörigen unser tiefstes Mitgefühl aus. Dennoch muss festgehalten werden, dass mit legal erworbenen und besessenen Waffen in Österreich de facto keine Verbrechen begangen werden. Für solche kriminellen Machenschaften werden so gut wie ausschließlich illegale Waffen verwendet. Eine Verschärfung der Waffengesetze ginge somit ins Leere”, so Präsident und Vizepräsident des NVFÖ, Rechtsanwalt Dr. Karl-Heinz Plankel sowie Chefinspektor Markus Heim.
(Red.)
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