Immerhin war das Opfer allen gut bekannt: Die junge Frau verbrachte einen Teil ihrer Kindheit im Dorf und war somit mit der großen Kinderdorffamilie, die heute noch aus rund 20 Kindern und ihren Müttern besteht, auch nach dem Auszug aus dem Dorf eng verbunden.
Der Vorsitzende des SOS-Kinderdorfes Dornbirn, Dr. Walter Gmeiner, eilte sofort nach Bekanntwerden des Todesfalles ins Dorf. Er erzählt von erschreckten Kindern, denen die Ermittlungsarbeit nicht verborgen blieb: „Einige hatten große Angst, weil sie sich auch bedroht fühlten. Immerhin hatten sie den mutmaßlichen Täter auf dem Gelände gesehen. Es flossen viele Tränen der Angst und Trauer. Deshalb bin ich froh, dass die Polizei einen dringend Tatverdächtigen gefasst hat. Jetzt kann wieder so etwas wie Ruhe einkehren.“
Baby im Kinderdorf
Laut Gmeiner ist es im SOS-Kinderdorf üblich, dass ehemaligen Dorfbewohnern, die nach dem Auszug aus dem Dorf in Schwierigkeiten gelangen, geholfen wird. So wie auch in diesem Fall: „Wir haben der jungen Mutter und ihrem Kind, nachdem es offenbar Probleme mit dem ehemaligen Lebensgefährten gegeben hat, bei uns sofort ein kleines Appartement zur Verfügung gestellt.“ Derzeit wird das Kind der Verstorbenen in einer Familie im Dorf betreut.
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