Hymnen-Debatte: Gabalier will Volksabstimmung

Die Frage, ob unsere Bundeshymne nur in der neuen “Töchter-Söhne”-Version gesungen werden soll, sorgt derzeit für reichlich Wirbel. Gabalier lässt jedenfalls wissen, dass darüber das Volk entscheiden soll. Via Ö3-Wecker richtet er aus: “Ja! Ich bin dafür.” FP-Chef Strache schließt sich im Gespräch mit “Österreich” der Forderung an: “Eine Volksabstimmung würde das ganze Kasperltheater um die neue Hymne sofort beenden!” Auch Gabalier gibt gegenüber “Österreich” zu verstehen: “Die Originalversion hat uns jahrzehntelang glücklich gemacht, man kann sie nicht ändern. Das hat nichts mit Frauenfeindlichkeit zu tun.”
Diskussion verlagert sich ins Netz
Die Posse um den Text der Bundeshymne, ausgelöst durch das Beharren von Schlagersänger Andreas Gabalier auf dem veralteten töchterlosen Text, hat sich am Freitag immer mehr ins Social Web verlagert. Inhaltlich kamen keine neuen Argumente aufs Tapet, doch Befürworter und Kritiker des 2011 beschlossenen “neuen” Textes gaben einander auf Facebook und Twitter Saures.
So wurde auf Twitter der Hashtag #wirsinddietöchter kreiert, unter dem sich nicht nur Frauen für die “Töchter-Söhne”-Version aussprachen. Auf Facebook erntete Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) reichlich Schelte, aber auch Lob, weil sie am Donnerstag auf einem Foto Gabalier die strittige Textzeile “als kleine Lernhilfe” ans Herz gelegt hatte.
(APA/Red.)
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