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Hoffnung auf „Nazi-Gold“ sinkt

Soll zum Schauplatz für die Suche nach „Nazi-Gold“ werden: der aufgrund von Instandsetzungsarbeiten zu zwei Dritteln abgelassene Lünersee oberhalb von Brand.
Soll zum Schauplatz für die Suche nach „Nazi-Gold“ werden: der aufgrund von Instandsetzungsarbeiten zu zwei Dritteln abgelassene Lünersee oberhalb von Brand. ©Illwerke
Brand - Die Chance von US-Schatzsuchern, Nazi-Schatz am Lünersee zu finden, ist laut Historiker Michael Kasper gering.
Schatzsucher vermuten Nazi-Gold

Ende August oder Anfang September wird am Lünersee ein Team von Schatzsuchern mit dem US-Amerikaner Norman Scott (83) an der Spitze erwartet. Scott, der unter Seinesgleichen als „Schatzsucher-Legende“ gilt, will sich dort auf die Suche nach „Dachau-Gold“ machen.

Illwerke gaben grünes Licht

Den Schatz mit Gold aus dem Konzentrationslager Dachau sollen Nazi-Schergen in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs im Spätfrühling 1945 im Bereich des Lünersees vergraben haben. Ein zum Tode verurteilter SS-Offizier soll das „Geheimnis“ einem österreichischen Mediziner anvertraut haben. Dieser wiederum soll das Ganze einem US-Geheimdienstmann erzählt haben, der darüber ein in den USA offenbar gut verkauftes Buch geschrieben hat. Scott geht davon aus, dass es sich um Gold im heutigen Wert von 15 Millionen Euro handelt und plant offenbar Grabarbeiten.

Bestenfalls Waffen versteckt?

Unterdessen hegen Historiker Zweifel an der abenteuerlichen Geschichte. Zu ihnen zählt auch Michael Kasper, gelernter Historiker und Direktor der Montafoner Museen. „Es würde mich sehr wundern, wenn dort ein Schatz vergraben wäre“, meint Kasper im Gespräch mit den VN.

Den ganzen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Vorarlberger Nachrichten.

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