13 Tote bei Protesten gegen Video in Pakistan
In Hafenstadt Karachi im Süden des Landes starben nach Polizeiangaben zwölf Menschen, darunter drei Polizisten, 80 Menschen wurden verletzt. Es wurde befürchtet, dass die Zahl der Toten steigen könnte. Bei Unruhen im nördlichen Peshawar gab es nach Angaben des Rettungsdienstes vier Tote, unter ihnen ein Mitarbeiter eines Fernsehsender. Auch in anderen Städten gab es Proteste.
Die USA bemühten sich unterdessen um Deeskalation. Präsident Obama und Außenministerin Clinton distanzierten sich im pakistanischen Fernsehen vom Video. In dem von sieben Sendern ausgestrahlten Beitrag sagte Obama, die Vereinigten Staaten seien ein Land, das seit seiner Gründung alle Glaubensrichtungen akzeptiere.
Der pakistanische Premierminister Raja Pervez Ashraf hatte den Freitag zum landesweiten Feiertag zu Ehren des Propheten Mohammed erklärt. Zahlreiche politische und religiöse Gruppen hatten zuvor zu Protesten nach den Freitagsgebeten aufgerufen.
Auch in vielen anderen Ländern gab es Proteste. Während in Frankreich Demonstrationen untersagt wurden, verlief die erste Kundgebung in Deutschland gegen das Anti-Islam-Video friedlich.
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