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Bürgermeisterin Kaufmann verteidigt Kosten für Messehalle 5

Gibt es eine Kostenexplosion bei der Messehalle 5 oder ist alles nur ein schlechter Vergleich?
Gibt es eine Kostenexplosion bei der Messehalle 5 oder ist alles nur ein schlechter Vergleich? ©Stadt Dornbirn/Bechter Zaffignani Architekten ZT GmbH
Dornbirn - Man vergleiche "Äpfel mit Birnen", entgegnet Dornbirns Bürgermeisterin Andrea Kaufmann den Berichten über eine Kostenexplosion bei der Messehalle 5.
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Dornbirns Bürgermeisterin Andrea Kaufmann wirft der Wirtschaftspresseagentur vor, in ihrem Bericht “Kostenexplosion beim Neubau der Messehalle 5” unvollständig recherchiert und “Äpfel mit Birnen” verglichen zu haben. Die ursprünglich geplanten Kosten für eine Sanierung seien natürlich nicht mit den Kosten für den vorliegenden Neubau zu vergleichen. Laut Wirtschaftspresseagentur waren ursprünglich 6,5 Millionen Euro budgetiert, aktuell belaufen sich die Kosten für die neue Halle 5 auf 11,9 Millionen Euro.

“Verantwortungsbewußt entschieden”

“Sowohl die Stadt als auch das Land haben dieses Projekt gemeinsam mit der Messe und den Nutzern, dem Turnsportzentrum und dem Badmintonverband, intensiv vorbereitet. Die Entscheidung für einen Neubau der Halle anstelle einer Sanierung war sowohl wirtschaftlich als auch für eine optimale Nutzung richtig. Stadt, Land und Messe haben verantwortungsbewusst gehandelt und entschieden,” sagt Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann.

Neubau “ein völlig neues Projekt”

Wurde vor zwei Jahren zunächst davon ausgegangen, dass die bestehende Halle saniert werden soll, sei im Zuge der Projektentwicklung klar geworden, dass ein Neubau der Halle sowohl funktional als auch wirtschaftlich sinnvoller ist, schreibt die Stadt Dornbirn in einer Aussendung am Dienstag. Die damals durchgeführten Ausschreibungen hätten demzufolge Kostensteigerungen von rund 40% ergeben, was auf die enorm gestiegenen Preise im Bausektor zurückzuführen war. Stadt, Land und Messe hätten angesichts dieser Situation das Projekt neu bewertet und sich für einen Neubau entschieden. Bei einem ausgeschriebenen Architektenwettbewerb wurde das Projekt des Architekturbüros “Bechter Zaffignani Architekten ZT GmbH” ausgewählt. In den vergangenen Monaten erfolgten die weiteren Planungen sowie die neuen Kostenschätzungen. “Das damalige Sanierungsprojekt hat mit der neuen Planung keine Gemeinsamkeit – es ist ein völlig neues Projekt. Vergleiche mit damaligen Schätzungen sind deshalb völlig irreführend, weil dabei wirklich Äpfel mit Birnen verglichen werden,” ergänzt der Dornbirner Hochbaustadtrat Walter Schönbeck.

Das Areal der Messe Dornbirn aus der Luft Bild: Stadt Dornbirn
Das Areal der Messe Dornbirn aus der Luft Bild: Stadt Dornbirn ©Das Areal der Messe Dornbirn aus der Luft Bild: Stadt Dornbirn

In wenigen Wochen beginnen die Bauarbeiten. Die Fertigstellung soll rechtzeitig zur Weltgymnaestrada erfolgen, die vom 7. bis zum 13. Juli 2019 bereits zum zweiten Mal in Dornbirn stattfinden wird. Mit dem Neubau der auf der westseitigen „Sportachse“ der Messe Dornbirn gelegenen Halle 5 wird die sportliche Infrastruktur in Dornbirn verbessert und das 2007 gegründete „Turnsportzentrum“ erhält eine neue Bleibe. Gleichzeitig können auch dem Badminton-Verband neue Flächen zur Verfügung gestellt werden. Bürgermeisterin Kaufmann: “Mit dieser Investition, für die wir wieder das Land als Partner gewinnen konnten, stärken wir den Sport aber auch den Messestandort Dornbirn.” Die neue Halle ist als multifunktionale Halle mit dem Schwerpunkt Sport ausgelegt.

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(Red.)

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