Zweithöchste Terrorwarnstufe in Österreich: So hoch ist die Gefährdungslage

In Österreich ist die zweithöchste Terrorwarnstufe ausgerufen worden, es besteht eine erhöhte Anschlagsgefahr und eine konkrete Gefährdungslage. Mehrfach kam es zu antisemitischen Übergriffen und der Terrorangriff der Hamas hat die Sicherheitslage international nachhaltig verändert.
Seit einem Monat gilt in Österreich die zweithöchste Terrorwarnstufe
Zuletzt kam es, laut der ORF-Sendung "ZIB 2" zu mehreren antisemitischen Vorfällen in Österreich. Die Terrorwarnstufe zwei bedeutet mehr Polizeipräsenz auf der Straße. Das Innenministeriums kann dabei stärker auf dei Kräfte des Bundesheeres zugreifen. Zusätzliche 90 Soldaten bewachen insbesondere jüdische Einrichtungen.
Antisemitische Übergriffe konnten nicht verhindert werden
Ein Terrorabwehrzentrum wird eingerichtet, dass rund um die Uhr im Innenministerium tagen soll, so die Ankündigungen von Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) und Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) vor einem Monat. Und dennoch konnten antisemitische Übergriffe nicht verhindert werden. Am 21. Oktober wird die israelische Flagge vom Stadttempel in der Wiener Innenstadt gerissen. Ähnliches passierte in Salzburg und Linz.
So schätzen Terrorismusforscher die Gefährdungslage ein
Am 1. November 2023 wir der jüdische Teil des Wiener Zentralfriedhofs Ziel eines Brandanschlages. Der Vorraum der Zerimkonienhalle brennt aus und Hakenkreuze werden auf die Außenmauern geschmiert. Für Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) ist der Anstieg antisemitischer Vorfälle erschreckend. Terrorismusforscher Peter Neumann warnte vor kurzem in einem ZIB 2-Interview vor einer erneuten Terrorwelle in Europa.
(Red)
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