Zweiter Lift am Wiener Stephansplatz ist für Schönborn "wünschenswert"

Dies schreibt Schönborn in seiner Kolumne der Gratiszeitung “Heute” (Freitagsausgabe): “Vielleicht passt das noch ins Budget der Platzsanierung.” Erst vor wenigen Tagen hatten die Volksanwaltschaft und Behindertenvertreter den Bau eines zweiten Lifts zwischen Platz und U-Bahn-Station gefordert. Auch der ÖVP-City-Bezirksvorsteher Markus Figl wünscht sich einen solchen.
Wiener Linien erteilen Idee eine Absage
Auslöser der Debatte war eine Aussendung des SPÖ-Rathausklubs im März, in der ein zweiter Aufzug angekündigt wurde. Die Wiener Linien erteilten der Idee allerdings wiederholt eine Absage. Die Kosten von 2,4 Millionen Euro stünden in keiner Relation zum Nutzen, so das Argument. Der bestehende Lift habe ausreichend Kapazitäten.
Schönborn hat in seiner aktuellen Kolumne jedenfalls auch Lob für die Wiener Linien übrig. Denn eines sei sicher: “Welche Stadt der Welt hat ein so gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz?”
Druck von den Grünen bezüglich Lift am Stephansplatz
Gleichzeitig wollen die Bundes-Grünen Druck machen. Verkehrssprecher Georg Willi kündigte am Freitag per Aussendung an, eine parlamentarische Anfrage an Infrastrukturminister Jörg Leichtfried (SPÖ) zu stellen. Immerhin zahle dessen Ressort 50 Prozent des Wiener U-Bahn-Ausbaus, deshalb werde der Minister wohl auch Mitwirkungs- und Kontrollrechte haben. Insofern solle er “Klartext” gegenüber den Wiener Linien sprechen.
(apa/red)
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