Zweiter Anlauf für Umbau des Kindergartens „Brühl“

Denn in den nächsten beiden Monaten werden der Umbau und die Erweiterung des Kindergartens über die Bühne gehen. Eigentlich hätte dies bereits letzten Sommer bewerkstelligt werden sollen, doch der Plan musste auf Eis gelegt werden, weil keine Firmen für den Innenausbau gefunden wurden. Doch jetzt gibt es grünes Licht für den neuen Kindergarten. Die Arbeiten sind vergeben und schon am 25. Juni heißt es „Baustart“. Durch den Bezug der neuen Volksschule im November 2010 wurden dem Kindergarten angeschlossene Klassen frei. „Die sechs östlich gelegenen Klassenräume werden nun durch einen rund 130 Quadratmeter großen Raum zu einer organisatorischen Einheit verbunden, der auf den bestehenden Kindergartenfreiraum hin öffnet“, erklärt Bürgermeister Siegele die geplanten Maßnahmen. Der Bezug der neuen Räume soll bereits mit Beginn des neuen Kindergartenjahres im September vonstatten gehen. Dann stehen im neuen Kindergarten fünf Gruppenräume und ein Bewegungsraum zur Verfügung. Ebenso im Konzept vorgesehen ist ein Ruheraum, in dem die Kinder ein Mittagsschläfchen halten können.

Höchste Bauqualität

Eine Selbstverständlichkeit ist es für die Gemeinde Mäder, beim Bau wieder auf höchste Bauqualität zu achten. „Es werden nur biologisch und ökologisch verträgliche Materialien eingesetzt und die Räume werden zur Verbesserung der Luftqualität mit einer kontrollierten Be- und Entlüftung ausgestattet“, informiert Siegele. Die Kosten werden mit 1,33 Millionen Euro beziffert.

Kindergarten im Wandel

1969 öffnete in Mäder der erste Kindergarten seine Pforten. Mit dem Bau des Kindergarten Brühl im Jahre 1989/90 glaubte man, auf Jahrzehnte hinaus genügend Platz für den Kindergarten geschaffen zu haben. Zwei weitere Erweiterungen wurden aber notwendig. Die Aufnahme Dreijähriger in den Kindergarten und die Forderung nach kleineren Gruppen wirkt sich nun wieder auf die Räumlichkeiten aus. „Zudem erfordert die Organisation als „Offener Umwelt- und Naturkindergarten ein erweitertes Platzangebot“, weiß Siegele.