Ein Wadenbeinbruch stoppte die erste Profikarriere nach zweieinhalb Jahren von Hakan Duran in Altach. Der 24-jährige Linksfüßler hat aber noch genug Zeit um nochmals solchige Glanzzeiten zu erleben und will diesen zweiten Wunschtraum auch verwirklichen.
vol.at: Als Profi hast du in Altach über einige Zeit sogar in der Stammelf überzeugt, ehe die Verletzung einen Strich durch die Rechnung machte. War das bislang der sportliche Höhepunkt?
Hakan Duran: Die zweieinhalb Jahre Profi in Altach war bislang der Höhepunkt in meiner schon stolzen Karriere. Leider hat ein Wadenbeinbruch mich sieben Monate außer Gefecht gesetzt und danach habe ich nicht mehr Fuss fassen können. Durch den großen Auftritt beim Hallenmasters in Wolfurt hat mich Altach unbedingt haben wollen und der Schritt war damals absolut richtig. Bis zu meiner schweren Verletzung war ich fast immer Stammspieler in Altach und die Trainer Hans Jürgen Trittinger und Michael Streiter haben große Stücke in mich gesetzt. Als linker Verteidiger fühlte ich mich in Altach sehr wohl. Am Aufstieg in die Bundesliga war ich maßgeblich mitbeteiligt. Den Altach Amateuren habe ich zweimal wesentlich geholfen den Meistertitel (1.LK, LL) zu erreichen. Altach bleibt eine unvergessene Zeit. Der Cupsieg mit Rankweil war natürlich auch etwas Besonderes.
vol.at: Deine Paradeposition ist die linke Abwehrreihe. Aus dieser heraus hast du mit deinen Gewaltschüssen schon so manches Pflichtspiel entscheiden können. Warum ist das deine Stärke?
Duran: Die scharfen Weitschüsse sind seit Beginn an meine große Stärke. Meine Qualität ist vorhanden um ein Spiel auch auf solche Weise zu entscheiden. Früher habe ich tagelang Spezialtrainings mit Hauptaugenmerk Standardsituationen gemacht.
vol.at: Warum hast du in Hard noch kein Stammleiberl erkämpft?
Duran: Die Konkurrenz ist riesengroß und der Trainingsrückstand macht mir noch gewaltig zu schaffen. Ich bin erst als Hard schon mehrere Wochen im Training stand, kurzfristig leihweise bis Sommer von Wolfurt zum Westligisten transferiert worden. Ich werde mir aber sicher einen Stammplatz erkämpfen. Ich bin auch eher eine Viererkette gewohnt, Hard spielt eher nur mit drei Abwehrspielern, das erschwert die Aufgabe zusätzlich.
vol.at: Wie sehen deine sportlichen Zukunftsziele aus?
Duran: Für eine zweite Profikarriere ist alles noch drin und möglich. Ich habe die Rückkehr in den bezahlten Fußball noch lange nicht abgeschrieben. Jetzt habe ich auch wieder mehr Lust und Spaß am runden Leder, das wird mich noch mehr beflügeln. Mit Extraleistungen will ich die Profiklubs auf mich aufmerksam machen.
Thomas Knobel
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