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Zweite Premiere für Graf

Das Dornbirner Skitalent Bernhard Graf wird bei der Weltcup-Super-Kombination in Val d‘Isere in Frankreich am Start sein.

“Ich freue mich aufs nächste Mal.” Im Jänner 2007 verpasste Bernhard Graf seine Premiere im Ski-Weltcup – und schaute nach vorne. Nebel verhinderte damals seinen Einstieg in die Königsklasse. Knapp zwei Jahre später ist es wieder soweit: Der Dornbirner nimmt einen zweiten Anlauf auf seinen ersten Weltcup-Start.

Super-G als Vorteil

Damals wie heute ist Val d‘Isere der Schauplatz, auch die Disziplin hat sich nur geringfügig geändert: Statt einer Super-Kombination mit Abfahrt und Slalom wird diesmal eine mit einem Super-G gefahren. Für Graf selbst ein Vorteil: “Das Abfahrtstraining fällt weg, dann ist es nicht so stressig. Und es passt auch besser zu meinem Europacup-Programm.” Eine Kombination mit Abfahrt hätte sich der 20-Jährige sowieso nicht angetan: “Ich bin in dieser Saison noch kaum Abfahrt gefahren, das spare ich mir für den Europacup auf.” Den Fixplatz im Weltcup kombinierte er sich in der letzten EC-Saison heraus. Dass er nun eine neue Chance erhält, verdankt er einer Verschiebung. Der am letzten Donnerstag vorgesehen gewesene Wettkampf in Beaver Creek hatte wegen des schlechten Wetters annulliert werden müssen. Und wird nun am Freitag im WM-Ort von 2009 nachgeholt. Grafs Weltcup-Abenteuer geht über Umwege los: Heute legt er in Steinach am Brenner mit seinen ÖSV-Kollegen noch eine Technik-Trainingsschicht ein, tags darauf steht dann – sozusagen zum Einfahren – im Südtiroler St. Vigil ein Riesentorlauf auf dem Programm.

Erfahrung sammeln

Obwohl Graf im Europacup auf der Reiteralm zuletzt mit den Plätzen vier (Super-G) und zwölf (RTL), sowie einem Sieg bei einem FIS-Riesentorlauf in St. Moritz sehr gut unterwegs war, sind die Ziele in Frankreich nicht allzu hoch gesteckt: “In Val d‘Isere kenne ich zwar die alte Strecke, auf der neuen bin ich aber noch nie gefahren. Ich will vor allem Erfahrung sammeln.” Zu seinem zweiten Saisoneinsatz im Weltcup kommt Patrick Bechter. Der 26-Jährige möchte im Slalom am Sonntag seinen zehnten Platz von Levi bestätigen.

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