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Zwei Wochen eingesperrt und vergewaltigt: 29-Jährige konnte aus Wiener Wohnung fliehen

Zwei Wochen lang dauerte das Martyrium der 29-Jährigen.
Zwei Wochen lang dauerte das Martyrium der 29-Jährigen. ©Canva (Sujet)
Eine 29-Jährige soll etwa zwei Wochen in einer Wohnung in Wien-Meidling festgehalten, attackiert und wiederholt zu sexuellen Handlungen genötigt worden sein.

Am Samstag meldete sich die Frau bei einer Freundin, die die Polizei alarmierte. Der Tatverdächtige, ein 51-jähriger nordmazedonischer Staatsangehöriger, wurde festgenommen und befindet sich in Gewahrsam. Er soll nun vom Landeskriminalamt einvernommen werden, berichtete die Exekutive am Sonntag.

29-Jährige in Wohnung in Wien-Meidling eingesperrt und missbraucht

Die Freundin des Opfers hatte sich mittags bei der Polizei gemeldet, da sie von diesem eine Adresse geschickt bekommen hatte und um Hilfe ersucht worden war. Die Beamten fuhren unverzüglich zu dem Haus in Meidling, wo sie die Frau im Stiegenhaus antrafen. Sie erzählte, dass sie dort etwa zwei Wochen von einem Mann (51) festgehalten wurde, der ihr in der Vergangenheit Drogen verschafft hatte.

Opfer konnte flüchten und verständige Freundin

Während ihrer Gefangenschaft, soll der Nordmazedonier ihr gegenüber immer wieder gewalttätig geworden sein und auch entsprechende Drohungen ausgestoßen haben. Sie sei zu sexuellen Handlungen genötigt worden sein, gab die 29-Jährige an. Als sich ihr die Gelegenheit bot, sei sie geflüchtet und habe ihre Freundin verständigt. Gegen den 51-Jährigen wird nun vom LKA unter anderem wegen des Verdachts der Vergewaltigung, der Freiheitsentziehung und der fortgesetzten Gewaltausübung ermittelt.

(APA/Red)

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