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Zwei Olympiamedaillen im Visier

Mit großen Erwartungen gehen Österreichs Skispringer in die neue Saison, die am 25. November mit einem Nachtspringen im finnischen Kuusamo beginnen wird. Cheftrainer Alexander Pointner nennt drei große Ziele.

Pointner ist überzeugt, dass die österreichischen Adler, die zur Mannschaft des Jahres gewählt wurden, heuer noch stärker sein werden. Drei große Ziele nennt Pointner, der nun die zweite Saison als Cheftrainer arbeitet, für den kommenden Winter: “Wir wollen bei der Vierschanzen-Tournee wieder einen Springer unter den besten Drei im Gesamtklassement haben. Wir wollen bei der Skiflug-WM auf der heimischen Anlage am Kulm zumindest eine Medaille holen, und wir hoffen auf eine bis zwei Olympiamedaillen in Turin.”

Um diese Ziele auch zu verwirklichen, wurde in der Vorbereitung hart gearbeitet und im Windkanal an der Haltung gefeilt. Auch am Materialsektor – besonders bei den neuen Anzügen – wurde viel probiert. “Denn die Anzüge sind maßgebend, wie in der Formel 1 die Reifen”, vergleicht der nordische Direktor Toni Innauer. “Wir haben die Anzüge bis zum Letzten ausgereizt. Es wird eine Frage der Interpretation sein, welche Anzüge bei der FIS durchgehen.”

Für die Vierschanzentournee rechnet der Cheftrainer besonders mit Wolfgang Loitzl. “Er kann jetzt ganz vorne mitspringen. Er hat im Sommer schon aufgezeigt, wobei er nicht sein gesamtes Potenzial ausgeschöpft hat.” Aber auch Morgenstern und Höllwarth seien heiße Kandidaten für eine Top- Platzierung. Große Erwartungen für die Skiflug-WM setzt Pointner in Andreas Widhölzl.

Österreich darf auf Grund der Nationenwertung in der ersten Weltcupperiode sieben Springer einsetzen. Pointner wird neben den vier Doppelweltmeistern noch Andreas Kofler, Manuel Fettner und Martin Koch aufbieten.

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