Feldkirch. (etu) Mit dem international ausgeschriebenen Feldkircher Lyrikpreis wird seit 2003 deutschsprachige Lyrik ausgezeichnet. Der Satz „von der Kante des Kalenders stürzt die Zeit“ – eine Zeile aus dem letztjährigen Preisträgergedicht von Susanne Eules – war Vorgabe für Autoren, dieses Zitat in ihre Arbeit aufzunehmen. Die Jury, bestehend aus Marie-Rose Rodewald-Cerha, Regina Hilber, Julian Schutting und der Vorjahrespreisträgerin Susanne Eules hatte es nicht leicht, aus den vielen Einsendungen einen Preisträger zu ermitteln.
Mit Arnold Maxwill und Hartwig Mauritz wurden würdige Vertreter für beide Preise gefunden. Arnold Maxwill überraschte die Feldkircher Lyrikpreis-Jury, indem er sich des Date-Painting-Konzepts des japanischen Künstlers On Kawara bediente. „Maxwill hat uns überrascht. Wie unterschiedlich auch maßgebliche ästhetische Normen für die einzelnen Juroren sein mögen, Qualitätsanspruch und Originalität der hier vorliegenden lyrischen Arbeit haben uns gleichermaßen überzeugt“, erklärt Marie-Rose Rodewald-Cerha.
Hartwig Mauritz‘ Gedichte überzeugten mit ungewöhnlichen Wortverbindungen und Bildern, welche über die Sprache hinaus wirken. „Poesie ist doch, Dinge zu entdecken, die so, auf diese Weise noch nie gesagt worden sind, sich also der Alltagssprache entziehen“, begründet Regina Hilber die Juryentscheidung.
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