Die beiden Brüder, 13 und 17 Jahre alt, hätten Dienstagfrüh versucht, einen im Bahnhof Bruckberg stehenden Zug zu erwischen, sagte ein Polizeisprecher. Als sie den Bahnübergang trotz geschlossener Schranken überquerten, wurden sie von einem durchfahrenden Regionalzug in voller Fahrt erfasst und tödlich verletzt. Zahlreiche Augenzeugen, darunter mehrere Schüler, beobachteten den Unfall.
Die Fahrgäste würden ebenso wie die Angehörigen der beiden Schüler von Kriseninterventionsteams vor Ort betreut, sagte der Sprecher. Die Zahl der Augenzeugen lasse sich bisher nicht abschätzen. Bruckbergs Bürgermeister Rudolf Radlmeier sprach von einem "rabenschwarzen Tag für die Gemeinde". Viele Schüler hätten den Unfall miterlebt. Sie seien anschließend im Feuerwehrhaus der Gemeinde betreut worden.
Rund 100 Einsatzkräfte vor Ort
Auch rund 100 Einsatzkräfte waren nach Angaben der Polizei an Ort und Stelle. Für sie seien derartige Einsätze ebenfalls "nichts Alltägliches", sagte ein Polizeisprecher. Für die Einsatzkräfte gebe es deshalb ebenfalls Angebote zur seelsorgerischen Betreuung.
(APA/dpa)
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