AA

Zwei Ausschlüsse, aber HC Hard steht im Halbfinale

©stiplovsek
Beeindruckender 24:21-Heimsieg vor 100 Fans von Hard gegen Schwaz im ÖHB-Viertelfinale
Beste Bilder Hard vs Schwaz
NEU

Das war der Liveticker vom Spiel Alpla HC Hard vs Schwaz Handball

Eine Klasseleistung lieferte der Alpla HC Hard im Heimspiel vor 100 Zuschauern gegen Schwaz Handball Tirol ab. Die Truppe von Mario Bjelis ohne Ivan Horvat und Marko Krsmancic gewann mit 24:21 und steht im Halbfinale des österreichischen Pokalbewerb. Von Beginn an lag Hard in Front mit bis zu fünf Treffern. Am Ende gab es einen hochverdienten Erfolg und tankt vor dem Meister Play-off nochmals Selbstvertrauen. Bester Werfer von Hard war Boris Zivkovic mit 7 Toren. Bei Hard wurden Luca Raschle und Marjan Maric ausgeschlossen.

ÖHB Cup der Männer 2020/2021

Viertelfinale

Alpla HC Hard – Schwaz Handball Tirol 24:21 (13:9)

Alpla HC Hard: Doknic, Hurich; Wurst, Maier 1, D. Schmid 1, Raschle 1, M. Schmid 3, Zivkovic 7, Maric, Zmavc 1, Fritsch, Schwärzler 5, Kritzinger, L. Weber, T. Weber 3, Schweighofer 2

Halbfinale: Sieger HB Westwien/HSG Graz – Alpla HC Hard 24. April

Finale: 9. Mai

Hard katapultiert sich ins Halbfinale des ÖHB CUPS

Der ALPLA HC Hard feiert im Viertelfinale einen verdienten 24:21 (13:9) Heimerfolg und kann sich am Samstag, den 20. März 2021 erfolgreich gegen das Team Sparkasse Schwaz Handball Tirol durchsetzen. Mit diesem Heimerfolg sichern sich die Roten Teufel auch das Ticket für das Halbfinale im ÖHB Cup.

Am Samstagnachmittag gelingt den Roten Teufeln vom Bodensee ein verdienter 24:21 (13:9) Heimsieg vor 100 Fans in der Sporthalle am See und schießen sich damit souverän ins Halbfinale des ÖHB Cups. Von Anfang an liegen die Gastgeber in Führung und geben das Zepter auch über das gesamte Spiel hinweg nicht mehr aus der Hand. Die Gäste aus Tirol kommen höchstens bis auf einen Treffer heran, für den Ausgleichstreffer hat es nach dem einzigen Mal in der 5. Spielminute (2:2) nicht mehr gereicht. ALPLA HC Hard, der Drittplatzierte in der spusu LIGA Meisterschaft, setzt sich damit gekonnt gegen den Erstplatzierten nach dem Grunddurchgang, Sparkasse Schwaz Handball Tirol, durch.

Auch die 100 Fans in der Teufelsarena haben sich lautstark bemerkbar gemacht. Das Interesse, endlich wieder live dabei sein zu können, war riesengroß und die Tickets daher rasch vergriffen. Das heimische Publikum im Rücken hat die Harder Jungs auf der Platte weiter zu Höchstleistungen angespornt und klar zum Heimerfolg beigetragen.

Die Gäste aus Tirol eröffnen diese Viertelfinalpartie in der Sporthalle am See und starten ihren ersten Angriff. Der Wurfversuch landet zunächst allerdings nur im Außennetz. Somit ist es Boris Zivkovic auf Seiten der Harder, dem der erste Treffer in dieser noch jungen Partie gelingt. Auch der zweite Angriff der Tiroler findet den Weg nicht ins Netz und landet über dem Tor. Manuel Schmid lässt sich die nächste Chance hingegen nicht nehmen und erhöht für die Harder auf 2:0 (4. Spielminute). Es ist Kapitän Gerald Zeiner, der die Tiroler durch seinen Doppelschlag wieder ins Spiel bringt (2:2, 5. Spielminute). Handball Tirol findet zunächst nur sehr schwer in die Partie und beißt sich an der Harder Abwehr die Zähne aus. Die aufmerksame und starke Deckungsarbeit hat zur Konsequenz, dass die erste Zeitstrafe gegen die Gastgeber gerichtet wird. Es ist ein schnelles und kampfbetontes Spiel mit erfolgreichen Torabschlüssen auf Seiten der Harder mitzuverfolgen. Die Roten Teufel bauen ihre Führung somit rasch auf 7:3 aus (17. Spielminute) und haben sich in dieser Partie nun so richtig warmgelaufen. Mit Fortdauer der Partie findet die Equipe von Cheftrainer Frank Bergemann nun auch immer mehr in die Partie und stellt sich auf die konzentrierte Abwehrleistung der Harder ein. Das doppelte Unterzahlspiel der Harder wird von den Tirolern eiskalt ausgenutzt und es ist Richard Wöss, dem der Anschlusstreffer zum 6:7 gelingt (22. Spielminute). Nach dieser Aufholjagd ist in dieser Partie wieder alles möglich und beide Teams begegnen sich auf Augenhöhe. Mit der roten Karte an Flügelspieler Luca Raschle (22. Spielminute) müssen die Harder den ersten Hieb einstecken, können diesen frühen Ausschluss aber konzentriert und durch eine kompakte Mannschaftsleistung kompensieren. Nach einer temporeichen und einer zunächst ausgeglichenen ersten Halbzeit kehren die Roten Teufel mit einer soliden und verdienten Führung von 13:9 mit Pausenpfiff in die Kabine.

Der erste Angriff in der zweiten Halbzeit gehört den Gastgebern und durch einen Treffer von Boris Zivkovic bauen die Harder ihre Führung zunächst weiter aus. In den nächsten Minuten folgt ein direkter Schlagabtausch mit erfolgreichen Torabschlüssen auf beiden Seiten. Die Harder Defensive arbeitet nach wie vor höchstkonzentriert, aber es sind nun die Tiroler, die eine starke Phase in diesem Spiel erwischen und sich nochmals herankämpfen. Handball Tirol ist in der Lage, ihren Pausenrückstand zu halbieren und auf minus zwei Treffer zu verkürzen (16:18, 45. Spielminute). Die dritte Zeitstrafe gegen Neo-Harder Marijan Maric bedeutet die zweite Rote Karte für den ALPLA HC Hard. Aber auch davon lassen sich die Gastgeber nicht aus der Bahn werfen und halten an ihrem Spielfluss fest. Treffer für Treffer findet seinen Weg, vorbei an Keeper Aliaksei Kishou, ins Tor. Es ist Thomas Weber, der die Harder erstmals mit fünf Toren in Führung bringt (21:16, 53. Spielminute) und damit frühzeitig für eine Entscheidung in dieser Partie sorgt, denn einzuholen sind die Roten Teufel zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. Am Ende feiert der ALPLA HC Hard einen verdienten 24:21 (13:9) Heimerfolg gegen die Sparkasse Schwaz Handball Tirol und zieht damit ins Halbfinale des ÖHB Cups ein.

Ohne die beiden wichtigen Stützen Ivan Horvat und Marko Krsmancic und trotz der beiden Ausschlüsse von Luca Raschle und Marijan Maric (Rote Karten) überzeugt die Mannschaft von Cheftrainer Mario Bjelis mit ihrer hervorragenden Mannschaftsleistung, ihrem Teamspirit und einem genialen Handballspiel. Auch Torhüter Golub Doknic präsentiert sich heute in Topform und ist eine Klasse für sich. Der „Hexer“ Doknic, getragen von der Energie aus seinem gefeierten Debüt im Dress des Österreichischen Nationalteams vergangenes Wochenende, bringt in dieser Partie seine herausragenden Qualitäten einmal mehr zum Vorschein und pariert unter anderem zwei 7-Meter-Würfe von Gerald Zeiner. Der ALPLA HC Hard zieht mit dieser grandiosen Leistung höchstverdient ins Halbfinale des ÖHB Cups ein, wo man schließlich auf den Sieger des Viertelfinales SG INSIGNIS Handball WESTWIEN vs. HSG Holding Graz trifft.

Mit diesem wichtigen Heimsieg starten die Roten Teufel vom Bodensee voller Selbstvertrauen in die Bonusrunde der spusu LIGA Meisterschaft. Am Samstag, den 27. März ist der SC kelag Ferlach, Sechstplatzierter nach dem Grunddurchgang, zu Gast in der Sporthalle am See. (Nina Amann)

Markus Köberle, Geschäftsführer ALPLA HC Hard

„Wir haben heute eine phänomenale Teamleistung erlebt und von Anfang bis Ende ein konzentriertes Handballspiel gezeigt. Es ist uns gelungen, früh in Führung zu gehen und diese auch nicht mehr aus der Hand zu geben. Trotz zwei roten Karten und doppelter Unterzahl haben wir das als Team souverän heimgespielt. Golub Doknic hat im Tor heute wieder einmal mehr eine Glanzleistung gezeigt.“

Frank Bergemann, Cheftrainer Sparkasse Schwaz Handball Tirol

„Es war heute ein sehr kampfbetontes Spiel in der Sporthalle am See. Wir haben über die gesamte Partie hinweg zu viele Fehler gemacht und können den Hardern nur zu ihrem verdienten Sieg gratulieren.“

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg Sport
  • Hard
  • Zwei Ausschlüsse, aber HC Hard steht im Halbfinale