Für Soziallandesrätin Greti Schmid ist das ein äußerst positiver und längst fälliger Schritt: “Das ist ein Meilenstein in der Anerkennung der wichtigen Arbeit der pflegenden Angehörigen. Eine langjährige Vorarlberger Forderung wurde endlich umgesetzt.”
Die engagierte Arbeit pflegender Angehöriger und ambulanter Dienste trägt entscheidend dazu bei, dass in Vorarlberg über 80 Prozent der Pflegebedürftigen zu Hause im gewohnten Umfeld betreut werden können. Der zunehmende Pflegebedarf aufgrund der demografischen Entwicklung macht die Weiterentwicklung und Ergänzung des Systems zu einer zentralen sozialpolitischen Herausforderung. “Wir brauchen neue und zusätzliche Lösungen und arbeiten daher sehr intensiv an der Weiterentwicklung von Modellen des betreuten Wohnens und zusätzlichen Entlastungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige”, sagt LR Schmid.
Im Jahr 2008 haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der 67 Hauskrankenpflegevereine in Vorarlberg bei der Pflege von 7.841 Menschen geholfen; 52 Mobile Hilfsdienste betreuten 3.432 Menschen. Der stationäre Bereich umfasste insgesamt 2.175 Betten in 49 Alters- und Pflegeheimen. Mehr als 14.100 Menschen bekamen letztes Jahr Pflegegeld vom Bund oder vom Land. Insgesamt haben Bund, Land und Gemeinden für Pflege und Betreuung in Vorarlberg im Jahr 2008 rund 128 Millionen Euro (netto) ausgegeben.
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