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Zur Kirschenblüte ins "Kriasidorf"

An die  2.200 Kirschbäume machen das auf 817 m hoch gelegene Kriasidorf so berühmt
An die 2.200 Kirschbäume machen das auf 817 m hoch gelegene Kriasidorf so berühmt ©Helmut Köck
von Viktorsberg zur Kirschenblüte

Fraxern. Für das kommende Wochenende versprechen die Wetterfrösche angenehme Frühlingstemperaturen. Gerade richtig für einen Ausflug zur Kirschenblüte im “Kriasidorf”. Auch eine kurze Wanderung vom oder zum benachbarten Viktorsberg ist empfehlenswert.

2.200 Bäume

Im Unterdorf ist es eine Pracht der Natur, wie sich die Blüten schon voll entfaltet haben, im oberen Dorfbereich dauert es noch ein paar Tage, bis es soweit ist.

An die 15 verschiedenen Sorten mit insgesamt ca. 2.200 Kirschbäumen machen das Bergdorf mit ca. 650 Einwohnern so berühmt. Die Bäume wachsen auf Hanglagen, ca. 800 Meter über dem Boden des Rheintales und haben dadurch hervorragende klimatische Bedingungen. Sogar im Gemeindewappen weisen drei rote Kirschen mit grünem Blatt auf die Wichtigkeit der großen, schwarzen Süßkirschen hin.

Fraxner Kriasiwasser

Wenn die Temperaturen weiterhin so bleiben und die Insekten ihre wertvolle Arbeit leisten, dann kann ab Anfang Juli sicher mit einer guten Ernte gerechnet werden. Denn sehr beliebt ist das so genannte Kirschwasser, der Schnaps. Der “Kriasischnaps” wird von über 30 bäuerlichen Brennern im Dorf gebrannt. Die Fraxner Kriasi wurden bereits 1574 urkundlich als “Khriespern” erwähnt. “Kriasi” leitet sich vom französischen “cerise” ab und ist das alemannische Dialektwort für Kirsche.

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