Es heißt, man wolle den Kindern den Fasching zurückgeben. VOL.AT hat beim Verband der Vorarlberger Fasnatzünfte- und Gilden (VVF) und der Dornbirner Fasnatzunft nachgefragt, wie man dort zu diesem Vorgehen steht.
"Hat nichts mit politischen Einstellungen zu tun"
Der Verband der Vorarlberger Fasnatzünfte- und Gilden findet klare Worte für diese Art der Inszenierung. "Wir möchten klarstellen, dass es sich dabei um keinen Fasnatumzug handelt, sondern um einen Aufruf zu einer Demonstration“, sagt Barbara Lässer, Präsidentin des VVF gegenüber VOL.AT. "Fasnat oder Fasching hat nichts mit politischen Einstellungen zu tun und darf auch nicht dazu missbraucht werden", führen sie weiter aus und distanzieren sich damit klar von dieser Veranstaltung und diesem Aufruf.
"Ist unter Demonstrationen alles erlaubt?"
"Wir finden es traurig, dass Herr Palm unter dem Vorwand einer Demonstration die Kinder und die Faschingstradition für seine Interessen benutzt", stellt Dagmar Kaufmann, Obfrau der Dornbirner Fasnatzunft, klar. "Die Faschingsvereine in Vorarlberg dürfen seit zwei Jahren nichts mehr veranstalten. Wir behaupten ganz einfach, dass die Veranstalter der Demo gar nicht wissen, wie viel Herzblut, Arbeit und Enthusiasmus hinter einer Faschingsveranstaltung steckt."
"Einfach nur beschämend!", findet Kaufmann von der Dornbirner Fasnatzunft deutliche Worte für die geplante Faschings-Demo in Feldkirch.
(VOL.AT)
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