Der Grund für die Produktionsaufgabe im Glarnerland ist der Technologiewandel hin zu LED-Lichtquellen. Die am Standort in Ennenda hergestellten konventionellen HID-Vorschaltgeräte sind gemäß Tridonic einem hohen Wettbewerbsdruck und massivem Preiszerfall ausgesetzt. Mühe bereitet dem Unternehmen zudem der starke Franken. Bereits vor zwei Jahren hatte Tridonic im Schweizer Werk dreißig Stellen abgebaut.
Sozialplan soll ausgearbeitet werden
Am Schließungsentscheid des Produktionsbetriebes vom Mai werde festgehalten, bestätigte Tridonic-Geschäftsführer Peter Scheiwiller am Dienstag auf Anfrage. Die von Mitarbeitenden gemachten Vorschläge zur Rettung des Betriebs wie die Weiterführung von Kleinserien seien schon früher geprüft und verworfen worden oder passten nicht zur Strategie des Mutterkonzerns Zumtobel in Dornbirn.
Für die vom Abbau betroffenen Beschäftigten soll nun ein Sozialplan ausgearbeitet werden. In Ennenda weiter arbeiten wird nächstes Jahr ein Entwicklungsteam. Auch der Vertrieb für die Schweiz soll von der Schweizer Niederlassung aus erfolgen.
(APA)
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