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Zumtobel-Schließung in Jennersdorf: Land Burgenland erwägt Stiftung

Dunkle Wolken über der südburgenländischen Stadt Jennersdorf. Bis Herbst 2019 wird die Schließung abgewickelt.
Dunkle Wolken über der südburgenländischen Stadt Jennersdorf. Bis Herbst 2019 wird die Schließung abgewickelt. ©APA
Nach Bekanntgabe des Leuchtenherstellers Zumtobel am Dienstag, dass das Unternehmen die Produktion seiner Komponententochter Tridonic in Jennersdorf schließen wird, hat das Land Burgenland am Mittwoch in einer Aussendung volle Unterstützung für die 90 betroffenen Mitarbeiter angekündigt.
Aus für Tridonic-Produktion in Burgenland

Das Land erwägt eine eigene Stiftung, teilte Soziallandesrat Norbert Darabos (SPÖ) mit. “Die Geschäftsführung der Firma Zumtobel hat angekündigt, den betroffenen Mitarbeitern in einer eigenen Stiftung gezielte Aus- und Weiterbildungen anzubieten, um wieder rasch in den Arbeitsmarkt integriert zu werden. Sollten diese Maßnahmen nicht im erwünschten Ausmaß greifen, werden wir seitens des Landes eine eigene Stiftung ins Leben rufen, um für jeden betroffenen Mitarbeiter eine Lösung zu finden – niemand soll auf der Strecke bleiben”, sagte Darabos.

Geschäftsführung zeigt sich kooperativ

Die Geschäftsführung sei sehr kooperativ und auch bemüht, die Personalmaßnahmen bestmöglich und sozial verträglich abzufedern. Positiv sei, dass die Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Jennersdorf mit rund 30 Arbeitsplätzen als gruppenweites LED-Kompetenzzentrum weiter erhalten bleiben werde, hieß es in der Pressemitteilung. Mit der Reduktion des Personalstands wird laut dem Unternehmen ab März 2019 begonnen.

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