Mit einem Wachstum von 48,0 Prozent vergrößerte sich der LED-Anteil am Konzernumsatz im Jahresvergleich von 43,1 auf 60,2 Prozent, heißt es im Quartalsbericht. Der Periodengewinn stieg im Jahresvergleich um 60,8 Prozent auf 9,2 Mio. Euro.
Währungseffekte
Auch der konsolidierte Umsatz legte im ersten Quartal 2015/16 (Mai bis Juli) um 5,9 Prozent auf 342,4 Mio. Euro (323,5 Mio. Euro) zu, wobei aber Währungseffekte für den Großteil des Anstiegs verantwortlich waren. Dabei entwickelten sich die Unternehmensbereiche sehr unterschiedliche. Das Segment Components machte mit 109,3 Mio. Euro um 13,3 Prozent mehr Umsatz, während der Umsatz bei Beleuchtung (Lighting) nur um 4,7 Prozent auf 254,8 Mio. Euro stieg und währungsbereinigt sogar sanken. Dafür macht das Unternehmen “Lieferengpässe in einigen Leuchtenwerken, anhaltenden Preisdruck, einen marktbedingten starken Nachfragerückgang in Frankreich sowie den noch andauernden Restrukturierungsprozess in Asien” verantwortlich.
Rückgang beim bereinigten EBIT
Operativ verzeichnete das Unternehmen zwar ein Gewinnplus (EBIT) von 36,6 Prozent auf 12,4 Mio. Euro, beim bereinigten EBIT gab es aber einen Rückgang um 29,1 Prozent, von 19,1 auf 13,5 Mio. Euro. Das führt Zumtobel auf die für das Segment Leuchten geltenden Probleme aber auch auf 4,8 Mio. Euro an Entwicklungsaufwendungen und vorübergehende negative Währungseffekte zurück.
Vorstand hält an Guidance für Jahr 2015/16 fest
Der Vorstand hält an der bereits kommunizierten Guidance für das Geschäftsjahr 2015/16 fest, gegenüber dem Vorjahr ein Umsatzwachstum von rund 5 Prozent und ein operatives Ergebnis (bereinigtes EBIT) von 90 bis 100 Mio. Euro zu erzielen, nach 66,5 Mio. Euro im Vorjahr. “Die Herausforderungen aus dem ersten Quartal werden uns im Jahresfortgang nur noch zum Teil weiter begleiten” heißt es im Quartalsbericht. Lieferengpässe des britischen Leuchtenwerks Spennymoor “wurden mit konkreten Maßnahmen adressiert”. Im Herbst will Zumtobel in Europa und Asien neue Produkte auf den Markt bringen. Außerdem sei das Marktumfeld in Europa positiv, es gebe viele Projekte, die Auftragsbücher seien gut gefüllt. (APA)
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