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Zumtobel Group schreibt weiter deutlich schwarze Zahlen

CEO Felder: „Die Entwicklung der vergangenen neun Monate belegt die Stärke und Stabilität der Zumtobel Group.
CEO Felder: „Die Entwicklung der vergangenen neun Monate belegt die Stärke und Stabilität der Zumtobel Group. ©Zumtobel Group
"Wir kommen trotz des Umsatzrückgangs vergleichsweise gut durch die weltweite Krise“, betont CEO Alfred Felder. Der internationale Lichtkonzern Zumtobel Group schreibt trotz anhaltender Covid-19-Pandemie auch nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2020/21 (1. Mai 2020 bis 31.

Der internationale Lichtkonzern Zumtobel Group schreibt trotz anhaltender Covid-19-Pandemie auch nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2020/21 (1. Mai 2020 bis 31.Januar 2021) deutlich schwarze Zahlen. Die Umsatzentwicklung war mit einem Rückgang um 12,9 % auf 759,2 Mio. EUR weiterhin von den wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie geprägt, allerdings hält der langsame Aufwärtstrend weiter an. So konnte im dritten Quartal der Rückgang auf rund 9 % verringert werden. Bereinigt um Währungseffekte belief sich das Umsatzminus in den ersten neun Monaten auf 11,8 %.

Positives operatives Ergebnis

Ungeachtet dieser Umsatzentwicklung erzielte die Zumtobel Group ein positives operatives Ergebnis (bereinigtes Gruppen-EBIT) in Höhe von 27,7 Mio. EUR und eine Umsatzrendite von 3,6 % (Vorjahr: 5,4 %). Insgesamt beläuft sich das Periodenergebnis auf 14,9 Mio. EUR. Der Free Cashflow stieg dank eines effektiven Managements des Working Capitals und der Investitionen deutlich von 32,9 Mio. EUR auf 59,8 Mio. EUR.

„Die Entwicklung der vergangenen neun Monate belegt die Stärke und Stabilität der Zumtobel Group. Wir kommen trotz des Umsatzrückgangs vergleichsweise gut durch die weltweite Krise“, betont Alfred Felder, CEO der Zumtobel Group.

Umsatzentwicklung nach Segmenten und Regionen

Im Lighting Segment sanken die Umsatzerlöse infolge der Covid-19-Krise in den ersten drei Quartalen insgesamt um 12,2 %. Im Components Segment betrug der Umsatzrückgang 15,1 %. Insgesamt lagen die Umsätze in den ersten neun Monaten in allen Regionen unter dem Vorjahr. In der für die Zumtobel Group umsatzstärksten Region „D-A-CH“ sank er um 6,9 %, in der Region „Nord- und Westeuropa“ um 18,6 %. In Süd- und Osteuropa gaben die Umsatzerlöse der Zumtobel Group um 15,0 % nach.

"Dank eines konsequenten Kostenmanagements konnten die aus dem Umsatzrückgang resultierenden geringeren Deckungsbeiträge jedoch zu einem Gutteil kompensiert werden. Vor allem in den Bereichen Vertrieb und Verwaltung gingen die Kosten in den ersten neun Monaten 2020/21 insgesamt um 29,2 Mio. EUR zurück", berichtet die Zumtobel Group am Dienstagmorgen.

Solide Bilanz

Die Bilanzstruktur der Zumtobel Group zeigt sich weiterhin solide. Die Eigenkapitalquote lag zum 1. Januar 2021 mit 29,6 % leicht über dem Wert zum Bilanzstichtag (28,2 %). Die Nettofinanzverbindlichkeiten
verringerten sich gegenüber dem Bilanzstichtag um 42,0 Mio. EUR auf
123,7 Mio. EUR.

Wichtige Kennzahlen Q1 - Q3 2020/21 (Mai bis Januar 2021):

• Umsatzrückgang um 12,9 % auf 759,2 Mio. EUR in Q1–Q3 2020/21
• Operatives Ergebnis (bereinigtes EBIT) in Höhe von 27,7 Mio. EUR
• Positives Periodenergebnis in Höhe von 14,9 Mio. EUR
• Free Cashflow deutlich von 32,9 Mio. EUR auf 59,8 Mio. EUR gestiegen
• Positives operatives Ergebnis (bereinigtes EBIT) auch für das vierte Quartal erwartet

(Red.)

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