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Zum Gedenken - Waltraud Rieder

Waltraud wurde am 13. Mai 1937 in Bludenz als drittes Kind von Alma und Andreas Burtscher geboren. Bedingt durch die berufliche Tätigkeit des Vaters, als Grenzwachbeamter wechselte die Familie mehrmals den Wohnsitz. Mit 14 Jahren begann für Waltraud der Einstieg in die Arbeitswelt. Sie arbeitete mehrere Jahre in Altach bei der Fa. J. Huber als Spulerin. Waltraud war eine überaus fleißige und flinke Arbeitskraft. Überall wo man sie einsetzte, war sie sehr geschätzt und beliebt. Bei der Fa. Huber lernte sie Hermann Rieder kennen. Sie verliebten sich und ehelichten. 1960 kam Sohn Norbert und ein Jahr später Tochter Angelika zur Welt. Das junge Paar wohnte anfangs in Altach und dann in Götzis. Waltraud hatte viele schwierige Zeiten zu überstehen, sie musste einige ihrer Lieben zu Grabe tragen. Umso mehr freute sie sich über die Sonnenseiten des Lebens. Viel Freude gab es mit der Geburt der zwei Enkelkinder Michael 1986 und Katharina 1989.

Eine tapfere Frau

Waltrauds Gesundheit war schon sehr früh angeschlagen. 2001 kam dann noch ein Oberschenkelhalsbruch dazu, von dem sie sich nicht mehr erholen konnte. Ständig gab es Rückschläge und Krankenhausaufenthalte. Ihre Bewegungsfreiheit wurde immer mehr eingeschränkt. Sie konnte die Wohnung kaum mehr verlassen. In diesen Jahren wurde Frau Rieder von ihren Kindern Norbert und Angelika liebevoll betreut. Somit konnte sie die ihr verbliebene Lebenszeit in ihrer gewohnten Umgebung verbringen. Eine Woche vor ihrem Tod musste sie nochmals in stationäre Behandlung. Sie konnte das Krankenhaus nicht mehr verlassen. Sehr geschwächt verstarb sie am 17. Juli im Beisein ihrer Kinder. Waltraud verfügte über eine unglaubliche Widerstands- und Durchhaltekraft. Sie beklagte sich nie über ihr langjähriges Leid, sie war ganz einfach eine tapfere Frau.

Quelle: VN

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