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Zum Gedenken Ernst Rosskopf

Rankweil. „Nur eine solidarische Welt kann eine gerechte und friedvolle Welt sein“, so ein Zitat des ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker! Genau nach diesen Prinzipien lebte der langjährige Spitzenfunktionär, Ehrenvorsitzende und Personalvertreter Ernst Rosskopf.

1951 trat er in den Gendarmeriedienst ein und war mit Leib und Seele Gendarm. Seinen Berufsweg begann er als Inspektor und wurde später Bezirksgendarmeriekommandant von Bludenz. 1953 trat er aus tiefster Überzeugung der Kameradschaft der Exekutive Österreichs bei, der er bis zu seinem Ableben die Treue hielt. Vor 54 Jahren trat Ernst Rosskopf der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst bei. Er engagierte sich sich für seine Berufskollegen mit vollem Elan, obwohl dies damals nur ehrenamtlich und größtenteils in der Freizeit möglich war. Zwischen 1978 und 1990 war er Vorsitzender des Landesausschusses der KdEÖ. Ab 1982 stand Herr Rosskopf dem Fachausschuss im damaligen Landesgendarmeriekommando vor und übernahm im Jänner 1985 den Vorsitz in der Gendarmeriegewerkschaft. Aufgrund seines großen Einsatzes wurde Ernst als Arbeitnehmervertreter in den Landesstellenausschuss der Versicherungsanstalt Öffentlich Bediensteter entsandt.

Für Ernst Rosskopf hatte der „Ruhestand“, den er 1991 antrat, keine Gültigkeit. Er trat der Landesvertretung der Pensionisten des Öffentlichen Dienstes bei und wurde 1994 in den Landesvorstand der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst entsandt. Zudem war er Mitglied in der Bundesvertretung der Pensionisten in Wien. 1987 wurde Herr Rosskopf mit dem Silbernen Verdienstzeichen der Republik Österreich und 1991 mit der Silbernen Ehrennadel des ÖGB ausgezeichnet.

Auch das Privatleben kam bei Ernst Rosskopf nie zu kurz. Seit 1958 unterstützte und begleitete ihn seine Gattin Luzia geb. Manahl. Sein ganzer Stolz galt den Kindern, Sohn Dietmar und Tochter Christine. Besonders ins Herz geschlossen hat er seine Enkelin Alina. Viel bedeuteten ihm die Badeurlaube mit der Familie an der Adria. Als Hobbykoch verwöhnte er seine Lieben und war für sie ganz einfach in allen Situationen Ansprechpartner und zu jeder Hilfe bereit.

Leider wurde seine Hoffnung auf Genesung nicht erfüllt und er musste vor Kurzem diese Welt verlassen. Seinem Lebensmotto „Gutes tun, Freude schenken und auf die Menschen zugehen,“  war Ernst Rosskopf bis zu seinem Tode treu und wird daher seinen Mitmenschen als der positive Mensch, der er war, in Erinnerung bleiben.

Quelle: VN

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