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Zukunft der Hypo Vorarlberg offen – Verkauf oder Verbleib?

Zurzeit wird in der Landespolitik über den Verbleib oder Verkauf der Beteiligung an der Hypo Vorarlberg diskutiert.
Zurzeit wird in der Landespolitik über den Verbleib oder Verkauf der Beteiligung an der Hypo Vorarlberg diskutiert. ©APA/AFP
Nach Millionenverlusten durch Kredite an die Signa-Gruppe steht der Landesanteil an der Hypo Vorarlberg zur Diskussion. Die Landespolitik ringt um die richtige Strategie.
Hypo-Prüfung: Das empfiehlt der Rechnungshof der Bank und ihren Eigentümern

Nach millionenschweren Verlusten im Zusammenhang mit der Signa-Gruppe steht der Landesanteil an der Hypo Vorarlberg politisch zur Debatte. Rund 77 Prozent der Bank gehören derzeit dem Land – wie aus einem aktuellen Bericht von ORF Vorarlberg hervorgeht, werden unterschiedliche Szenarien für die Zukunft der Beteiligung geprüft.

Opposition fordert klare Linie und neue Modelle

Deutlichere Worte kommen von der Opposition: Neos-Klubobmann Gerfried Thür stellt grundsätzlich infrage, ob das Land der richtige Eigentümer sei. Er bringt die Idee einer Stiftung ins Spiel, deren Erträge in Bildungsprojekte fließen könnten.

Die Grünen sprechen sich klar für einen Verbleib der Bank im Landesbesitz aus. Gleichzeitig fordert Klubobmann Daniel Zadra eine überparteiliche Strategie für die Zukunft der Bank.

Auch die SPÖ unterstützt den Erhalt der Beteiligung, kritisiert jedoch die bisherige Passivität des Landes. Abgeordneter Reinhold Einwallner fordert ein stärkeres Engagement.

Finanzielle Lage als möglicher Faktor

Neben politischen Überlegungen könnte auch die angespannte Budgetsituation des Landes eine Rolle spielen. Ein Verkauf der Anteile an der Hypo Vorarlberg könnte finanzielle Spielräume schaffen – endgültige Entscheidungen stehen allerdings noch aus.

(VOL.AT)

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