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"Zug ist noch nicht abgefahren"

Altach-Coach Adi Hütter bedauert das Aus von Enrico Pfister und sieht Innsbruck noch nicht als Meister.

Zwei Niederlagen in Folge, das Karriereende von Enrico Pfister. Dazu kommt der Vier-Punkte-Vorsprung von Tabellenführer FC Wacker und das Spiel in St. Pölten, gegen die SCRA-Trainer Adi Hütter als Coach (auch in Salzburg) noch keinen Punkt gemacht hat. Es sind ereignisreiche Tage, die der cashpoint SCR Altach derzeit durchlebt. Dass der Mensch trotz allem im Mittelpunkt steht, bewies der Abgang von Pfister (28). Laut Geschäftsführer Christoph Längle wird der Verein dem Spieler nach dem Karriere-Aus mit Rat und Tat zur Seite stehen. “Das hat uns schon in der Vergangenheit ausgezeichnet“, so Längle, der davon ausgeht, dass Pfister auch hinkünftig in irgendeiner Form dem Verein erhalten bleiben wird. Wie der Coach die derzeitigen Schlagzeilen beurteilt, macht er in einem VN-Gespräch deutlich.

Adi Hütter über:
Enrico Pfister:
Für ihn sicherlich die richtige Entscheidung, auch wenn es mir leid tut. Alt­ach verliert damit nicht nur einen guten Fußballer, sondern auch einen besonderen Menschen. Es braucht Klasse, um sich einzugestehen, dass man die eigenen Erwartungen nicht mehr erfüllen kann und das auch noch vor den Mitspielern auszusprechen. Enrico ist ein intelligenter Bursche, der seinen Weg machen wird. Ich selbst bin schon zum zweiten Mal mit so einer Nachricht konfrontiert. In Salzburg hatte ich Norman Prenn im Kader, der mit 23 Jahren schon bei Trapattoni trainiert hatte und dann wegen Kreuzschmerzen die Karriere beenden musste.

Wacker Innsbruck: Ich bin kein Prophet, aber ich denke nicht, dass Innsbruck durch ist. Sie haben sich in die Favoritenrolle gekämpft, mit diesem Druck müssen sie jetzt leben. Für uns ist der Zug sicher noch nicht abgefahren.

SKNV St. Pölten: Meine Bilanz gegen die Niederösterreicher ist als Trainer nicht gut. Aber gegen Hans Dihanich habe ich bislang auch noch kein Spiel verloren – bis zum vergangenen Wochenende. Außerdem sind Serien ja da, um sie zu brechen. Für uns ist klar. dass wir von einem Muss-Sieg reden. Ob wir letztendlich dann auch gewinnen, kann ich nicht sagen.

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