Zufall oder nicht: Junge Frau verdächtig oft in Nähe des Brandherdes

September, Oktober, November vergangenen Jahres. Fünf Vorfälle, allesamt in Bregenz, liegen der Staatsanwaltschaft vor, wirklich groß gebrannt hat es nirgends, doch immerhin entstand ein Schaden von 9000 Euro. Drei Mal in der Wohnanlage, wo das Mädchen wohnt, zwei Mal in einem Bregenzer Sozialzentrum, wo sie beschäftigt war. Schwere Sachbeschädigung ist angeklagt. Der Prozess belastet das Mädchen sichtlich: Als sie mit vierzig Stunden Sozialstunden davonkommt, bricht sie in Tränen aus und bedankt sich bei der Richterin.
Eigentlich bestreitet sie, dass sie etwas angezündet hat. Dennoch übernimmt sie Verantwortung. Für was genau, bleibt unklar, ermöglicht aber eine Lösung ohne Vorstrafe. Einmal brannte Papier auf ihrem Balkon, ein Erdensack könnte sich allerdings selbst durch Gärung entzündet haben. Ein Kinderwagen in der Wohnanlage verbrennt. Im Sozialzentrum schmort ein Handtuchspender vor sich hin. Ebenfalls im Sozialzentrum, ein verkohltes Streichholz im Damen-WC. Der Fall bleibt relativ unklar und die Staatsanwaltschaft stimmt ausnahmsweise gerade noch einer Diversion zu. Mit 40 Stunden Gratisarbeit ist der Fall erledigt.
(VOL.AT)
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