AA

Zuckerberg kritisiert Apples Vision Pro öffentlich

Mark Zuckerberg, der Gründer von Facebook, äußert sich ungewöhnlich kritisch über die neue Computerbrille von Apple, die Vision Pro.
Mark Zuckerberg, der Gründer von Facebook, äußert sich ungewöhnlich kritisch über die neue Computerbrille von Apple, die Vision Pro. ©AFP, REUTERS/Mike Blake/File Photo, Canva
Mark Zuckerberg, der Gründer von Facebook, äußert sich ungewöhnlich kritisch über die neue Computerbrille von Apple, die Vision Pro.

Mark Zuckerberg preist die eigene VR-Brille Quest 3 von Meta als überlegenes und preisgünstigeres Produkt an.

Zuckerberg bevorzugt eigene VR-Brille

In einer seltenen öffentlichen Kritik an einem Konkurrenzprodukt hat Mark Zuckerberg, der Gründer von Facebook und Chef des Meta-Konzerns, Apples Vision Pro ins Visier genommen. Zuckerberg hob hervor, dass die hauseigene VR-Brille, die Quest 3, in seinen Augen überlegen sei. "Die Quest ist das bessere Produkt, Punkt", betonte er. Seine Aussagen machte er anhand eines Videos auf Instagram, in dem er seine Erfahrungen mit der Vision Pro teilte und diese mit der Quest 3 verglich.

Preis-Leistungs-Verhältnis im Fokus

Zuckerberg zufolge bietet die Quest 3, die mit einem Preis von 500 Dollar deutlich unter dem der Vision Pro liegt, nicht nur einen finanziellen Vorteil, sondern auch in puncto Komfort, Bewegungsfreiheit und Sichtfeld überlegen. "Ich bin überrascht, dass die Quest bei diesem Preisunterschied so viel besser für die weitaus meisten Dinge ist, für die die Leute diese Headsets nutzen", erklärte Zuckerberg weiter.

Meta und Apple im Wettbewerb

Mit der Einführung der Vision Pro betritt Apple erstmals seit fast einem Jahrzehnt eine neue Produktkategorie und tritt damit in direkte Konkurrenz zu Meta, einem Unternehmen, das bereits erhebliche Investitionen in die Entwicklung von Virtual-Reality-Technologie getätigt hat. Die beiden Produkte, Quest 3 und Vision Pro, ermöglichen nicht nur die Immersion in digitale Welten, sondern auch die Integration digitaler Inhalte in die reale Umgebung.

Hintergrund der Spannungen

Die Beziehungen zwischen Apple und Meta sind seit einiger Zeit angespannt, insbesondere nachdem Apple Datenschutzmaßnahmen auf dem iPhone verschärft hat, was Meta und andere App-Entwickler dazu zwingt, die ausdrückliche Zustimmung der Nutzer für das Tracking quer über Apps hinweg einzuholen. Diese Maßnahmen hatten zunächst negative Auswirkungen auf Metas Werbemodelle, obwohl sich das Geschäft inzwischen erholt hat. Zuckerberg äußerte sich zudem kritisch über Apples Umgang mit den Anforderungen des EU-Gesetzes DMA, das unter anderem die Installation von Apps aus Quellen außerhalb des App Stores ermöglicht.

Zuckerberg betonte außerdem die Bedeutung eines offenen Zugangsmodells für die Zukunft der Technologie, ein Prinzip, das Meta verfolgt, im Gegensatz zu den geschlosseneren Systemen anderer Unternehmen.

(VOL.AT)

  • VOL.AT
  • Technik News
  • Zuckerberg kritisiert Apples Vision Pro öffentlich