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Zoll-Bilanz 2024: Über 136.000 gefährliche Produkte aus dem Verkehr gezogen

Der Zoll zog 2024 über 136.000 gefährliche Produkte aus dem Verkehr.
Der Zoll zog 2024 über 136.000 gefährliche Produkte aus dem Verkehr. ©BKA/Schroetter
Im Jahr 2024 hat sich die Zahl der Meldungen des Zollamts Österreich (ZAÖ) an die Marktüberwachungsbehörden im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt.

741 verdächtige Warensendungen wurden gemeldet, gegenüber 366 im Jahr 2023, wurde am Montag bekannt gegeben. Besonders Batterien, elektronische Geräte, Spielzeug und Medizinprodukte waren Spitzenreiter bei den risikobehafteten Produkten. Insgesamt wurden rund 136.600 solcher Produkte gestoppt.

Zoll-Bilanz 2024: Hauptursachen für den Anstieg

Diese Zahl bezieht sich auf Fälle, in denen die Zollbehörden aufgrund ihrer Überprüfung und Risikoanalyse den Verdacht hatten, dass eine Sendung möglicherweise gegen Produktsicherheitsvorschriften verstößt und deshalb die zuständigen Behörden verständigten. Als Hauptursachen für den Anstieg gelten verbesserte Risikoanalysemethoden im Rahmen der Zollabfertigung und Kontrollschwerpunkte im Bereich E-Commerce. In Summe wurden 2.736 Sendungen kontrolliert.

"Wir schützen damit unsere Bürgerinnen und Bürger und fördern gleichzeitig einen fairen Wettbewerb in Österreich", sagte Staatssekretärin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP) in der Aussendung. Von den 741 Meldungen führten 620 dazu, dass potenziell gefährliche oder nicht konforme Waren gestoppt wurden, bevor sie in den freien Markt gelangen konnten - eine Erfolgsquote von mehr als 80 Prozent.

(APA/Red)

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