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Znojmo schaffte im EBEL-Finale gegen Salzburg Ausgleich

5:3-Sieg für die Tschechen
5:3-Sieg für die Tschechen
Der HC Znojmo hat am Sonntag in der Finalserie der Erste Bank Eishockey-Liga (EBEL) gegen Red Bull Salzburg den Ausgleich geschafft. Zwei Tage nach der Auswärtsniederlage feierten die Tschechen in einem an Spannung kaum zu überbietenden Spiel einen 5:3 (1:2,1:1,3:0)-Sieg und glichen in der "best of seven"-Serie auf 1:1 aus. Am Dienstag (19.40 Uhr/live ServusTV) hat Salzburg wieder Heimvorteil.


Den 4.800 Zuschauern wurde eine mitreißende Partie mit hohem Tempo, herrlichen Aktionen und vielen Chancen auf beiden Seiten geboten. Salzburg, das zweimal nur die Stange (Welser/14. und Latusa/43.) traf, verspielte wie schon am Freitag einen Zwei-Tore-Vorsprung, konnte diesmal aber nicht mehr nachlegen.

Pehr Ledin, der schon am Freitag das 1:0 für die Roten Bullen erzielt hatte, brachte die Gäste nach einem unnötigen Scheibenverlust der Znaimer vor dem eigenen Tor früh in Führung (4.). Nach dem Ausgleich durch Radek Cip im Powerplay (16.) sorgten Brett Sterling (19.), der einen Viveiros-Schuss unbeabsichtigt abfälschte, und Manuel Latusa (31.) für eine 3:1-Führung der Salzburger.

Doch die Tschechen, die erstmals im EBEL-Finale stehen, kämpften sich zurück und schafften durch MVP Colton Yellow Horn (35.) den Anschlusstreffer. Bezeichnend für die Dramatik in dieser Partie dann die 43. Minute: Der 41-jährige slowakische Altstar Peter Pucher traf zum Ausgleich, Yellow Horn vergab die nächste große Chance und im Gegenzug landete ein Schuss von Latusa nur an der Stange.

Znojmo mit dem ehemaligen österreichischen Teamverteidiger Andre Lakos ließ sich das Momentum nicht mehr nehmen. Libor Sulak (51.) und Roman Tomas (57./PP) schossen die Heimischen zum Sieg. “Wahnsinn, es ist unglaublich. Wir haben wesentlich mehr Druck nach vorne erzeugt, man hat gemerkt, dass Salzburg im Laufe des Spiels müde geworden ist”, erklärte Lakos im Interview mit ServusTV.

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