Zivildiener nach Drohungen gegen KZ-Gedenkstätte Mauthausen in Haft

Ein 20-Jähriger ist nach Drohungen gegen die KZ-Gedenkstätte Mauthausen in Oberösterreich festgenommen worden. Der Mann war als Zivildiener in der Einrichtung tätig und soll eine "schwere Gewalttat mit Waffengewalt gegen andere Bediensteten der Gedenkstätte" angekündigt haben, teilte die Polizei am Dienstag mit.
Die Drohung stammt vom 9. September. Die Verantwortlichen der KZ-Gedenkstätte verständigten sofort die Polizei. Der Zivildiener hatte zu diesem Zeitpunkt die Gedenkstätte bereits verlassen. Es habe zum Zeitpunkt der Drohung keine unmittelbare Gefahr für die Bediensteten und die Besucher bestanden, so die Polizei in einer Aussendung.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Linz wurde der junge Mann aus dem Mühlviertel wenig später an seiner Wohnadresse von Cobra und Polizei festgenommen. Er leistete keinen Widerstand und ist derzeit in Haft. Wie die "Oberösterreichischen Nachrichten" am Dienstag berichteten, soll der 20-Jährige das Foto einer Waffe herumgezeigt haben, die seinem Vater gehört. Der Vater besitze die Pistole demnach legal.
(APA)
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