Zittern dauert bis zum Schluss

In Ried ist nach der Derbyniederlage gegen den LASK erstmals auch das Abstiegsgespenst zu spüren. Deshalb hat Trainer Thomas Weissenböck schon einmal vorgesorgt und das kommende Heimspiel gegen SK Kärnten zum Entscheidungsspiel hochstilisiert. „Da müssen wir eine klare Antwort zeigen, dieses Spiel wird sehr wichtig.“ Laut „VN“-Hochrechnung wird es für die Rieder am Ende dennoch reichen – wie auch für Altach. Grundlage für den Klassenerhalt der Fuchsbichler-Schützlinge sind vor allem die verbleibenden sechs Heimspiele. Das Zittern wird bis zum letzten Spieltag andauern, ehe in Altach durchgeatmet werden kann. Der Absteiger für die „VN“ ist Kärnten.

Die Neuen im Blickfeld

Im Mittelpunkt des Frühjahrsauftaktes standen vor allem die Neuen. Während Kärnten auf seinen US-Boy Josef Ngwenya verzichtete und nur auf Abwehrmann Martin Hiden vertraute, ist Altachs Nate Jaqua nach seinem ersten Torerfolg endgültig in Österreich angekommen. „Ein Sieg wäre wichtiger gewesen“, meinte er nach dem Spiel. Dass ihn sein Treffer dennoch freute, wollte er aber nicht verhehlen. Neben Jaqua übernahm auch Manfred Pamminger Verantwortung und zeigte, dass er im Kampf gegen den Abstieg ein wichtiger Eckpfeiler ist. In Innsbruck herrscht nach dem Sieg gegen Sturm Aufbruchstimmung. Nicht zuletzt dank dem schwedischen Mittelfeldspieler Mattias Lindström (27) – wie auch Trainer Helmut Kraft bestätigte: „Er hat sich perfekt in die Mannschaft eingefügt, hat gespielt, als wäre er in Innsbruck auf die Welt gekommen. Die perfekte Ergänzung zu Hattenberger, als wären sie Zwillingsbrüder.“ Die Tiroler sind nunmehr seit sieben Runden (vier Siege, drei Remis) ungeschlagen. Ihre jüngste Niederlage datiert vom 31. Oktober, als es in Linz gegen den LASK ein 0:5-Debakel setzte.