Ziel: Abfuhr vermeiden
“Wir müssen zeigen, dass wir gereift und als Mannschaft weiter sind”, fordert ÖFB-Teamchef Hans Krankl. “Wir müssen diesmal in die Zweikämpfe kommen und den Raum eng machen”, gibt Krankl als Devise aus. Seit der Schlappe gegen Koller, Nedved und Co gab es in den jüngsten vier Spielen bis auf die 0:1-Pleite in Moldawien immerhin eine leichte Aufwärtsentwicklung. Denn bei den Siegen in Schottland (2:0), gegen Weißrussland in Innsbruck (5:0) und Costa Rica in Wien (2:0) wurde zu Null gespielt.
Nun soll auch endlich wieder einmal gegen eine Fußball-Großmacht Reife gezeigt werden. Krankl rief die Partie daher zu einer “Frage der Ehre” aus. “Das Spiel gegen die Holländer ist für jeden Spieler die Möglichkeit zu beweisen, das wir besser sind als unser Ruf. Wir können in Rotterdam gegen eine große Mannschaft demonstrieren, dass wir auch noch leben”, meint der Teamchef, der die Niederländer wegen der größeren individuellen Klasse höher einschätzt als die Tschechen.
Krankl ließ bis zuletzt offen, ob er jene Mannschaft einlaufen lässt, die Costa Rica besiegt hat. Der Wiener überlegte noch, ob er neben Fixstarter Glieder einen zweiten echten Stürmer (Kollmann, Haas) aufbieten soll oder mit Kirchler oder Wagner eine Halbspitze. Die Tendenz ging Richtung Kirchler, der nach seinem Wechsel von Salzburg nach Pasching seine Spielfreude wieder gefunden hat.
Imponierend liest sich die Statistik des Gegners: Seit dem 1. September 2001 sind die Niederlande in 16 Partien ungeschlagen. Trotz dieser Bilanz steht Bondscoach Dick Advocaat in der Kritik. Die hohen Ansprüche der Fußball-Verrückten Niederländer wurden zuletzt beim freundschaftlichen 1:1 gegen Nachbar Belgien nicht erfüllt. “Wir haben zuletzt nicht gut genug gespielt, aber die entscheidenden Partien kommen erst jetzt”, meint Advocaat.
Niederlande – Österreich
De Kuip-Stadion, Samstag, 20:30 Uhr, SR Poulat
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