Zentrale Entschleunigungspläne

Göfis. Das Göfner Dorfzentrum wirkt auf den ersten Blick ruhig und idyllisch. Der bugo-Platz, inklusive Garten, erfreut sich ganzjährig größer Beliebtheit als Ruheinsel für den Alltag, aber auch als Veranstaltungsort für Konzerte oder den stets bestens besuchten Göfner Markt. Am Hügel gegenüber soll auf der Sebastianswiese eine ähnliche Gestaltung statt der vorherrschenden Parkplatzwüste noch heuer umgesetzt werden und dann etwa beim Markt mit einbezogen und entsprechend bespielt werden.

Dazwischen liegt aber derzeit und auch in Zukunft die Kirchstraße, die als solches als Landesstraße ausgewiesen ist. Auf dieser besteht derzeit ein Tempolimit von 40, ansonsten sind aber keine weiteren verkehrsberuhigenden Maßnahmen umgesetzt. Im Rahmen der letzten Gemeindevertretungssitzung wurden auf Grundlage der Beratungen und Erkenntnisse des Umwelt – und Mobilitätsausschusses sowie auch des bestehenden Verkehrskonzepts, Maßnahmen zur weiteren Entschleunigung im Ortskern zwischen Kirche und Sparmarkt beschlossen. Große bauliche Maßnahmen sind keine geplant, jedoch soll mittels Kennzeichnung auf das Tempolimit deutlicher aufmerksam gemacht werden und eine erhöhte Bewusstseinsbildung bei den Verkehrsteilnehmern erreicht werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Erhöhung der Sicherheit für Fußgänger und der Fahrgäste des ÖPNV. Da sich dafür das Land Vorarlberg als zuständiger Straßenerhalter verantwortlich zeichnet, wurde eine entsprechender Antrag seitens der Gemeinde Göfis formuliert.

Eine weitere Verkehrsberuhigungsmaßnahme, muss hingegen aus finanziellen Gründen ein weiteres Jahr warten. Der geplante und beschlossene Fußgängerübergang beim Kindergarten Hofen wird erst im kommenden Jahr 2022 umgesetzt. CEG