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Zeitpunkt für EBEL-Rückkehr für die VEU Feldkirch noch ungewiss

©Luggi Knobel
Ob die VEU Feldkirch schon in der Saison 2019/2020 in die EBEL zurückkehrt, steht noch in den Sternen.

Während die AHL-Saison 2018/19 für die VEU Feldkirch also Geschichte ist, laufen die Planungen für den möglichen Einstieg in die Erste Bank Eishockey Liga in jener Form weiter, die seitens der Verantwortlichen immer betont wurde: Nämlich dass derzeit auf mehreren Ebenen an einer soliden Basis für einen Einstieg gearbeitet wird und noch nicht entschieden ist, ob dies bereits 2019/20 oder erst 2020/21 erfolgen kann. Es ist den Verantwortlichen der VEU Feldkirch wichtig, gegenüber Fans, Partnern und Sponsoren zu betonen, dass sich die Position und das klare Ziel nicht verändert haben – unabhängig von den teilweise absurden Spekulationen, die durch die Öffentlichkeit geistern.

Am Ende gibt es nichts zu beschönigen, die AHL-Saison 2018/19 endet für die VEU Feldkirch mit einer Enttäuschung. Mit dem Ausscheiden in den Pre-Playoffs gegen Cortina endete die Saison eindeutig zu früh, zumal man doch von einer Qualifikation für das Playoff-Viertelfinale ausgegangen war. Abgesehen vom unerfreulichen Ende brachte die Saison aber auch Positives, vor allem wenn man bedenkt, dass das Team von Nik Zupancic ein echtes „Seuchenjahr“ durchmachen musste. Begonnen hat die schier unglaubliche Verletzungsserie, die selbst langjährige Eishockeyexperten in einer derartigen Form noch nie erlebt haben, in der Vorbereitungsphase mit einem Bänderriss bei Kevin Puschnik und einem Achillessehnenriss bei Martin Mairitsch. Den Höhepunkt erreichte die Misere dann im Dezember und Jänner, wo Chefcoach Zupancic teilweise nur noch zwei komplette Blöcke zur Verfügung hatte, da Leistungsträger wie Winzig, Wiedmaier, Soudek, Gehringer oder Kyllönen mit teilweise schweren Verletzungen längerfristig und sogar wiederholt – wie etwa Diethard Winzig – ausfielen. Keiner der Ausfälle war übrigens auf mangelnde Vorbereitung oder Fehler im Training zurückzuführen, da alle Verletzungen aus Fouls wie Stockschlägen und Checks zum Kopf oder gegen die Bande sowie geblockten Schüssen resultierten. Daher kann man jene Phasen, in welchen die VEU über längere Zeit im oberen Tabellenviertel mitspielte oder auch den siebenten Platz am Ende des Grunddurchganges durchaus positiv bewerten, da das Zupancic-Team zeigen konnte, dass gut gearbeitet wird und was in ihm steckt. Als Beispiele kann man sicher das 6:1 im Heimderby gegen Lustenau vor 4.500 begeisterten Fans oder den 1:5-Auswärtssieg in Jesenice nennen. Schade ist, dass es aus den genannten Gründen in dieser Saison keinen Zeitraum über mehrere Wochen gab, in welchem das Trainerteam auch nur annähernd mit einer kompletten Mannschaft trainieren und spielen konnte. Dies soll nicht als Ausrede dienen, hat aber sicher zum frühen Aus gegen Cortina beigetragen.

An dieser Stelle ist es auch angebracht, ein ganz herzliches Dankeschön zu sagen an jene, die in der abgelaufenen Saison der VEU die Treue gehalten haben. Es sind dies unsere Sponsoren und Partner, unsere vielen freiwilligen Helfer und unsere treuen Fans, die uns bei Heim- und Auswärtsspielen unterstützt haben. Ohne sie alle wäre ein Spielbetrieb in der AHL nicht möglich.

Deshalb möchte die VEU Feldkirch die Saison auch gemeinsam mit diesen treuen Unterstützern beenden. In diesem Jahr möchten wir dabei auch wieder den jüngsten unserer Fans ein besonderes Erlebnis bieten: Am kommenden Samstag gehört die Eisfläche in der Vorarlberghalle ab 18.15 Uhr Euch allen, bei einer Eisdisco mit dem kompletten Team gibt es Gelegenheit für Gespräche, Selfies oder Autogramme. Selbstverständlich haben auch Bullyclub und Eishallenrestaurant geöffnet. 

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