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Zeit nehmen für HARDly time

Auch die neue Produktion wird wieder von der aktiven Teilnahme der Jugendlichen getragen.
Auch die neue Produktion wird wieder von der aktiven Teilnahme der Jugendlichen getragen. ©Andrea Fritz-Pinggera
Unter dem Titel „HARDly time" wird nächsten Juni ein neues Bühnenstück für Kinder und Jugendliche umgesetzt. Gesucht werden noch junge Leute mit Spaß am Theaterspiel.

Im vergangenen Jahr wurde mit „Hard goes Wonderland” ein Bühnen-Theater-Musik-Spektakel in Anlehnung an „Alice im Wunderland” mit zahlreichen Jugendlichen realisiert. Heuer ist Michael Endes „Momo” Vorlage für die nächste Produktion der Kulturwerkstätte Kammgarn und der Musikschule Hard, bei der Regisseurin Iris Biatel-Lerbscher vor allem die jugendlichen Protagonisten in den Mittelpunkt stellt. Die junge Harder Autorin Sarah Rinderer fertigt Texte und wird eine weitere philosophische Note in die ursprüngliche Buchvorlage für die Bühnenadaption bringen. Im Juni soll das Musik-Tanz-Theater-Open-Air-Spektakel im Thaler-Areal über die Bühne gehen. Für diese phantastische Jugendproduktion werden noch junge Menschen von 10 bis 18 Jahren mit Freude am Theaterspielen gesucht. Die Proben beginnen im Februar 2014. Junge Harderinnen und Harder aus Schulen, Vereinen, Oja, Musikschule, Garde und Ensembles von jungen Musikanten werden wieder eingebunden. Die Aufführung soll etwas ganz besonderes werden: Stellvertretend für das – heuer übrigens durchgehend weibliche – Organisationsteam wünschen sich Angelika Büchele-Herburger und Iris Biatel-Lerbscher: „Es wäre schön, wenn die Aufführung wie ein Dorffest umgesetzt werden kann, in einer Tradition des Aufführens und Mitmachens.”

Momo und der Faktor Zeit

Was erwartet jene, die mitmachen? Iris Biatel-Lerbscher: „Gestartet wird mit einem Körperworkshop mit Elke Riedmann, der Schauspielerin und Clownfrau, die vermittelt, wie ich meinen Körper gut einsetze. Es gibt sehr viele Bewegungs- und Massenszenen. Die grauen Männer werden hier zu grauen Menschen. Wichtig ist das gemeinsame Entwickeln und gemeinsame Aufführen. Jeder hat seinen Platz und seine Funktion”. Wird Momo von einem Kind oder einer jugendlichen Person gespielt? Ist Momo ein Bub oder ein Mädel? Die Regisseurin lacht: „Wir sind noch sehr offen. Es geht um den Umgang der Gesellschaft mit dem Thema Zeit, was bedeutet Zeit für jeden Einzelnen? Wie ist der Unterschied im Zeitbegriff von Erwachsenen und Kindern? „Dieses ständige „Funktionierenmüssen” ist schlimm, gerade schon bei Jugendlichen und Kindern. Wenn ich daran denke dass sie oft keine Zeit mehr haben sich zu entwickeln, bereits schon im Mutterleib mit der „richtigen Musik” beschallt werden….” gibt die Regisseurin ihre Bedenken zum modernen Lebenstrott zu Protokoll.

Weitere Sponsoren gesucht

Das Team von “HARDly time” besteht aus Iris Biatel-Lerbscher, der musikalischen Leiterin Theresia Natter, Choreographin Claudia Grava. Für die Kostüme und das Bühnenbild zeichnen Petra Rohner-Menia mit den Vorarlberger Mittelschulen Markt und Mittelweiherburg verantwortlich. Angelika Büchele-Herburger und Heidi Woitsche sind in der Organisation tätig. Büchele-Herburger: Förderungen von Bund, Land und Marktgemeinde verhelfen „HARDly time” auf die Bühne. Privatsponsoren sind aber noch herzlich willkommen. Gesucht wird unter anderem noch ein LKW-Anhänger für die Technik!” Kontaktemail: musikschule.hard@me.com

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