Zehn Prozent des Wiener Spitalspersonals im Krankenstand
Rund 1.500 Betroffene sind mit dem Coronavirus infiziert, 1.500 weitere aus anderen Gründen krankgeschrieben, hieß es am Freitag auf APA-Anfrage aus dem Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ). Hinzu kommen abgesonderte Kontaktpersonen und Mitarbeitende mit Betreuungspflichten, wodurch der Personalausfall über zehn Prozent ausmacht.
Nicht dringende OPs werden in Wien weiterhin verschoben
Je nach Station seien bis zu 15 Prozent des Personals nicht verfügbar, erläuterte ein Sprecher des Stadtrats. Die Ausfälle verteilen sich nicht über alle Berufsgruppen gleich, wurde aus dem Gesundheitsverbund gegenüber der APA betont. Weiterhin werden nicht dringende Operationen in den Krankenhäusern verschoben. Hier sei jedoch die Vereinbarung mit den Privatkliniken aufrecht, die OPs aus Spitälern des Gesundheitsverbunds übernehmen können.
Personalengpass und viele Covid-Patienten in Wiens Spitälern
Neben dem Personalengpass sind die Wiener Krankenhäuser mit einer hohen Zahl an Covid-Patienten konfrontiert. Am Donnerstag wurde der historische Höchstwert von 631 Covid-Erkankten auf Normalstationen in der Bundeshauptstadt registriert, erinnerte der Hacker-Sprecher. Hinzu kamen fast 67 Intensiv-Patienten. Am Freitag sank die Zahl der Normalpatienten auf 599, jene der Intensivpatienten stieg jedoch um ein belegtes Bett auf 68.
(APA/Red)
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