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Zehn Jahre Remise Bludenz

Offene Türen in der Remise
Offene Türen in der Remise ©VMH
Bludenz. Mitte der 90er-Jahre entstand die Idee, ein kleines Kulturzentrum in Bludenz zu installieren. Dem Engagement der damaligen Kulturstadträte Helmut Pecoraro und Adi Concin, des Kulturamtsleiters Roland Jörg sowie des Obmannes des Vereins allerArt, Michael Konzett, ist es zu verdanken, dass mit der Unterstützung durch Bund und Land die Remise Bludenz im November 1998 als Zentrum für Kunst und Kultur eröffnet werden konnte.

In der Zwischenzeit sind zehn Jahre vergangen, in denen den heimischen Kunstliebhabern ein abwechslungsreiches Kulturprogramm geboten wurde, das die Menschen mitriss, bewegte und faszinierte. Nicht nur aufgrund kompetenter Partner wie dem Verein allerArt oder der Reihe Kultur.Leben hat sich die Remise einen Namen in der heimischen Kulturszene gemacht. Events wie die „Bludenzer Lounge“, die „Jazz Tage“, die „Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik“, die „Kino Tage“ oder das „Brass Spektakel“ sind zu Fixpunkten im Bludenzer Kulturkalender geworden.

Die Remise Bludenz steht für spartenübergreifende, grenzauflösende und interdisziplinäre Auseinandersetzung zwischen Gegenwart und Geschichte, zwischen Tradition und Neuem. Alt- und Neubau ergänzen sich und sind jeweils ohne das Gegenüber nicht denkbar. Zentrales Thema des Hauses ist Offenheit: für neue Formen, ungewöhnliche Ideen, unerwartete Fusionen und überraschende Einblicke in die Kunst. In der Bludenzer Remise sind Künstler zu Gast, die die Alpenstadt und die Region mit Jazz, ethnischer und klassischer Musik sowie Ausstellungen, Diskursen und Tanz bereichern. Zudem kommt der Remise im Stadtleben von Bludenz auch eine entscheidende Rolle als Ort des kulturellen Austauschs zwischen Künstlern und Bürgern zu.