Ein verletztes Zebraweibchen, das in einer Missionsstation im nordkenianischen Maralal gesund gepflegt wurde, fand jedenfalls Gefallen an einem der dortigen Esel. Das Ergebnis der tierischen Affäre ist ein “Zedonk“, wie Wissenschafter der Naturschutzbehörde KWS die ungewöhnliche Mischung nannten – eine Zusammensetzung aus Zebra und dem englischen Begriff für Esel, “Donkey”.
Das Tier hat an den Beinen die typischen Zebrastreifen, deutlich kürzere Ohren als ein Esel und ist auch größer als die meisten Hausesel. Nach dem Tod der Mutter wurde der Zedonk, der bisher gut in die Nutztierherde der Missionsstation integriert war, aggressiv und biss Ziegen und Schafe. Seit kurzem ist das Tier der neueste Bewohner des Tierwaisenhausen in Nairobi, wo üblicherweise verwaiste Löwen- oder Gepardenbabys, aber auch andere hilflos gefundene Wildtiere aufgezogen wurden.
“Jetzt teilt der Zedonk ein Gehege mit einer Oryx-Antilope – die ist nicht nur fast so groß wie er, sie hat auch lange Hörner”, sagte KWS-Sprecher Paul Udoto am Donnerstag. Die Hörner sorgen wohl auch für Respekt, denn der “Maralal” genannte Zedonk verhält sich bisher lammfromm und ist nicht durch neue Beißereien aufgefallen. Wie die übrigen derzeit 73 Bewohner des Tierwaisenhauses kann der Zedonk symbolisch adoptiert werden – seine neuen “Eltern” können ihm dann einen endgültigen Namen geben und mit ihrem Sponsorenbeitrag zum Unterhalt der Tiere beisteuern.
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