Zeckenimpfung: Wien ab Montag mit FSME-Impfaktion

Ab kommendem Montag bis einschließlich 9. Mai 2025 bietet die Stadt Wien Impfungen gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) - die so genannte Zecken-Schutzimpfung - an. Die Impfungen werden im städtischen Impfzentrum TownTown (1030, Thomas-Klestil-Platz 8/2) durchgeführt. Geimpft werden können Personen ab dem ersten Geburtstag.
FSME-Impfung im Wiener Impfzentrum TownTown bereits buchbar
Der Österreichische Impfplan empfiehlt die FSME-Impfung für Kinder ab dem ersten Geburtstag. Die Schutzwirkung beginnt etwa zwei Wochen nach der zweiten Impfung, die vier Wochen nach der ersten erfolgt. Der dritte Stich wird je nach Impfstoff fünf bis zwölf bzw. neun bis zwölf Wochen nach dem zweiten empfohlen. Die erste Auffrischungsimpfung ist drei Jahre nach der dritten Impfung angeraten, weitere dann alle fünf Jahre, für Personen ab 60 Jahren alle drei Jahre. Eine FSME-Impfung im städtischen Impfzentrum TownTown kann - ab sofort - wie gewohnt entweder telefonisch unter 1450 oder online unter www.impfservice.wien gebucht werden.
Die Abkürzung FSME steht für Frühsommer-Meningoencephalitis. Das ist eine Entzündung von Gehirn und Gehirnhaut. Die Erkrankung beginnt mit Beschwerden wie bei einer Grippe und bessert sich zuerst wieder. Nach etwa sieben Tagen kommt es zu hohem Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Nacken-Steifigkeit und manchmal auch Lähmungen. Oft bleiben dauerhafte Schäden zurück, und in einigen Fällen endet die Krankheit tödlich. Es gibt keine Behandlung der FSME selbst, nur die Beschwerden können gelindert werden.
Zecken spielen eine Rolle
Das FSME-Virus wird meist von Zecken bei einem Stich auf Menschen übertragen. Das Virus kommt in ganz Österreich, aber auch in anderen Ländern Mittel- und Osteuropas vor. Vom Stich der infizierten Zecke bis zur Erkrankung dauert es zwei bis 28 Tage. FSME wird nicht von Mensch zu Mensch übertragen.
Die FSME-Impfung bietet einen guten Schutz gegen die Erkrankung. Der Biss einer Zecke kann auch zu Borreliose führen. Gegen diese Krankheit gibt es keine Impfung, aber gute Behandlungsmöglichkeiten mit Antibiotika.
(APA/Red)
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