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Zauberhaftes Vorarlberg – Magie, Zauberei und Hexerei in der Frühen Neuzeit

Dr. Manfred Tschaikner
Dr. Manfred Tschaikner ©VHS Götzis
Manfred Tschaikner. Die Bildungsreihe „Wege zum Weltwissen“ bietet seit sieben Jahren Einblicke in den Stand der Forschung verschiedenster Wissensgebiete. Ein neuer Kurs beschäftigt sich nun damit, was bis vor 300 als gesichertes Wissen galt.

 

Wer sich dafür interessiert, was auch gebildete Menschen vor vierhundert Jahren für wahr oder falsch gehalten haben, wird sich vielleicht wundern, verbindet er doch vieles davon mit Magie. Doch mit  Magie in den verschiedensten Ausprägungen war bis vor nicht allzu langer Zeit fast jeder konfrontiert. Im gewöhnlichen Alltagsleben ging es dabei vornehmlich um Schutz- und Abwehrzauber. Mancher jedoch versuchte sich magische Kräfte auch für andere Zwecke nutzbar zu machen. In den Krisenzeiten des 16. und 17. Jahrhunderts führten entsprechende Zuschreibungen zu teilweise schweren Hexenverfolgungen. Später dominierten die „Teufelsverfolgungen“ der Exorzisten.

Der Kurs bietet einen Überblick über den Umgang mit Magie, Zauberei und Hexerei im frühneuzeitlichen Vorarlberg und stellt dabei auch die betreffenden archivalischen Quellen vor. Damit lassen sich viele Klischees entkräften, die sich um dieses Thema gebildet haben.

 

Univ.-Doz. Dr. Manfred Tschaikner, wissenschaftlicher Archivar am Vorarlberger Landesarchiv und Dozent an der Universität Wien, gehört zu den führenden Forschern zur Geschichte des Hexenwesens in Mitteleuropa und hat auch viel zur Erhellung der Alltagsgeschichte Vorarlbergs in der frühen Neuzeit beigetragen. Er hat mehrere Bücher und rund 200 wissenschaftliche Beiträge veröffentlicht.

 

Kurstermine: Mittwoch, 3.10., 10.10., 17.10. 2012, 19:30 Uhr

VHS Götzis, Vorarlberger Wirtschaftspark. 

Anmeldung: 05523/55150 oder www.vhs-goetzis.at, € 40,-

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