Eine siebenköpfige Bande, die mehrere Straftaten in Wien, Niederösterreich und im Burgenland begangen haben soll, ist von der Polizei gefasst worden. Insgesamt waren die fünf Österreicher, ein Türke und ein Tunesier im Alter von 15 bis 20 Jahren in sieben Fahrzeuge eingebrochen und hatten diese gestohlen. Der Gesamtschaden beträgt 90.000 Euro, teilte die Landespolizeidirektion NÖ am Mittwoch mit.
Siebenköpfige Bande soll sieben Kennzeichentafeln entwendet haben
Weiters entwendeten sie sieben Kennzeichentafeln und begingen fünf Tankbetrugshandlungen. Die Taten verübten die Männer laut einer Aussendung zwischen 17. Mai und 4. Oktober dieses Jahres. An den Ermittlungen waren die Landeskriminalämter von Niederösterreich und Wien sowie die Polizeiinspektion Sollenau (Bezirk Wiener Neustadt-Land) beteiligt.
Einer der Vorfälle datiert vom 18. September, als es in Sollenau zu einem Einbruch in eine Kfz-Werkstätte und dem Diebstahl eines Fahrzeuges kam, welches am 23. September in Wien zum Kauf angeboten wurde. Tatverdächtiger ist ein 15-jähriger Österreicher aus Wien-Margareten, der gegenüber der Exekutive umfassend geständig war. Er wurde von der Staatsanwaltschaft Wien angezeigt.
Untersuchungshaft über Banden-Mitglieder verhängt
Weiters wurden zwei 17-Jährige aus Wien-Meidling und ein weiterer Österreicher im Alter von 18 Jahren ausgeforscht und angezeigt. Über einen 20-jährigen Österreicher, einen 17-jährigen Tunesier und einen 19-jährigen Türken wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien die Untersuchungshaft verhängt, teilte die Exekutive mit.
(APA/Red)
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