Am auffälligsten war den Sicherheitsforschern des Unternehmens zufolge ein drastischer Anstieg an Webseiten, die wie auf heise.de berichtet Besuchern Schadcode wie Trojaner unterschieben wollen.
Während der Sicherheitsdienstleister 2007 noch rund 5000 neue infizierte Webseiten pro Tag registriert hat, waren es im ersten Quartal 2008 rund 15.000 Seiten am Tag. Zu Spam gehörende Webseites hat das Unternehmen sogar rund zwei Drittel Mal öfter gesichtet.
Die infizierten Webseiten werden am häufigsten in den USA gehostet, insgesamt 42 Prozent. An zweiter Stelle kommt China mit rund 30 Prozent, an dritter Russland mit etwa 10 Prozent. Deutschland beherbergt zwar nur etwa 2 Prozent schädlicher Webseiten, landete damit aber weltweit auf Platz 4. Auf mehr als der Hälfte der manipulierten Webseiten tummelten sich eingeschleuste iframes oder verschleiertes JavaScript.
Ähnlich wie Symantec in seiner Halbjahresanalyse festgestellt hat, sieht auch Sophos einen Rückgang an per E-Mail eintreffenden Schädlingen. Allerdings hat Sophos einen weitaus stärken Rückgang verzeichnet: Statt rund einem Promille des E-Mail-Aufkommens wie noch 2007 machten E-Mails mit Schädlingsanhang nun nur noch 0,4 Promille davon aus. Symantecs Analyse kam jedoch zu dem Schluss, dass rund 37 Prozent aller Infektionen auf schädliche Dateianhänge in E-Mails zurückgingen. Sophos sieht die größte Bedrohung derzeit hingegen in manipulierten Webseiten.
Quelle: heise.de
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