Zahl der Unfälle auf dem Bodensee 2021 leicht gestiegen

Das sind zwei weniger als 2020, berichtete die Seepolizei Hard. Schiffsunfälle machten mit 123 insgesamt 71 Prozent aller Vorfälle aus. 15 Menschen, 13 von ihnen bei Badeunfällen, verunglückten tödlich (2020: 13), sechs davon in Vorarlberg. 33 Menschen wurden verletzt.
Mangelnde Sorgfalt
Die Gesamtschadenssumme aus allen Unfällen stieg von 707.000 auf 937.000 Euro. Schiffsunfälle machten davon 627.000 (2020: 597.000 Euro) aus. Bei fast der Hälfte der 123 Schiffsunfälle, nämlich 60, wurde mangelnde Sorgfalt der Schiffsführer als Ursache festgestellt. 25 Mal galten technische Mängel als Unfallursache, 18 Mal Sturm oder Seegang.
2019: Unterwegs mit der Seepolizei Hard
Die österreichische Seepolizei verzeichnete mit 231 Einsätzen ein Plus von vier Ausrückungen. Die Zahl der dabei beanstandeten schifffahrtsrechtlichen Übertretungen war deutlich niedriger als in den vergangenen Jahren, was die Seepolizei auf die zahlreichen Schlechtwetterphasen zurückführt. Das Bodenseewetter war laut Aussendung 2021 insgesamt durchschnittlich. Der Winter war eher sturmarm, der Sommer hingegen reich an Gewittern und Stürmen. Der Pegel zeigte keine übermäßigen Schwankungen.
(APA)
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