Finanzchef Tim Morse sagte der Nachrichtenagentur Reuters, es gebe eindeutig Anzeichen für eine Stabilisierung der Märkte. Die wichtigsten Anzeigenkunden des Konzerns begännen wieder Geld auszugeben. Yahoo-Aktien legten nachbörslich fünf Prozent zu.
Der Internetkonzern verdiente netto 187,8 Mio. Dollar (125,4 Mio. Euro) nach 54,3 Mio. Dollar vor Jahresfrist. Je Aktie waren dies 13 Cent, Analysten hatten lediglich mit sieben Cent gerechnet. Nach Angaben des Konzerns trug der Verkauf der Beteiligung an der chinesischen Onlinehandelsplattform Alibaba vier Cent zum Ergebnis bei. Der bereinigte Umsatz sank auf 1,13 Mrd. Dollar von 1,33 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum, wie der Google-Konkurrent am Dienstag nach US-Börsenschluss weiter mitteilte. Für das laufende vierte Quartal erwartet Yahoo einen bereinigten Umsatz zwischen 1,17 und 1,26 Mrd. Dollar.
Yahoo hat erhebliche Umstrukturierungen vorgenommen, seitdem Carol Bartz im Jänner das Ruder bei dem Internetkonzern übernommen hat. Im April kündigte das Unternehmen an, die Zahl seiner Mitarbeiter um fünf Prozent zu verringern. Zudem trennte sich der Konzern von hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Geschäftsteilen. Ende Juli kündigten Microsoft und Yahoo im Kampf gegen die Übermacht von Google eine weitreichende Kooperation bei der Internetsuche an. Das Vorhaben wird derzeit von den EU- und US-Wettbewerbsbehörden geprüft.
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