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Vorarlberg: Vogewosi mischt bei BahnhofCity Feldkirch mit

BahnhofCity Feldkirch: Die Vogewosi übernimmt den mittleren Turm im hinteren Teil des Bildes.
BahnhofCity Feldkirch: Die Vogewosi übernimmt den mittleren Turm im hinteren Teil des Bildes. ©baumschlager eberle
Der öffentlich-gemeinnützige Vorarlberger Wohnbauträger Vogewosi mischt beim millionenschweren Immobilien- und Stadtteilentwicklungsprojekt BahnhofCity Feldkirch mit.
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BahnhofCity Feldkirch

Wie die Wirtschaftspresseagentur.com aus informierten Kreisen erfahren hat, beabsichtigt der Wohnbauträger die Übernahme des geplanten Hauses 1 im Baufeld 1. Das turmähnliche Gebäude mit zehn Obergeschossen befindet sich nach Fertigstellung im nördlichen Teil des Areals und beherbergt rund 60 Wohnungen.

Geschäftsführer Roland Pircher vom Projektbetreiber FB Future Bauart Immobilien GmbH bestätigte auf wpa-Anfrage, dass es weit fortgeschrittene Gespräche mit der Vogewosi rund um die Übernahme des geplanten Hauses 1 in der BahnhofCity Feldkirch gebe.

“Die Stadt Feldkirch hat großes Interesse gezeigt, hier auch ein soziales Wohnungsangebot zu bieten. Dadurch kamen die Verhandlungen mit der Vogewosi ins Laufen”, so Pircher. Für ihn als Vertreter der Projektbetreiber sei es positiv zu sehen, dass es eine Durchmischung der Wohnungen gebe. “Es ist uns sehr willkommen, dass es nicht nur Eigentumswohnungen, sondern auch gemeinnützige Sozialwohnungen geben wird.” Allerdings dürfe man unter dem Haus 1 keinen klassischen sozialen Wohnbau verstehen. Hier sollen neue Konzepte umgesetzt werden, so Pircher. Die Vogewosi sei mit ihrer langjährigen Erfahrung ein solider Partner.

Vogewosi bestätigt Einstieg

Vogewosi-Geschäftsführer Hans-Peter Lorenz erklärte, dass das neue Stadtquartier in Feldkirch das ideale Umfeld für leistbare Wohnungen für ein urbanes Publikum sei. “Wir haben daher beschlossen, uns an dem Projekt zu beteiligen.” Der Wohnungsmix in dem Gebäude orientiere sich am Bedarf für diesen Standort. Es gebe kleinere Wohnungen für Singles, Paare und Kleinfamilien mit einer Durchschnittsgröße von 50 Quadratmeter. Die Fertigstellung erfolge voraussichtlich 2021. Die Miete für eine 2-Zimmer-Wohnung inklusive aller Nebenkosten liege dann bei etwa 520 Euro. Die Vergabe der Wohnungen erfolge wie sonst auch durch die Wohnsitzgemeinde. Feldkirchs Bürgermeister Wilfried Berchtold sagte, dass man diese gemeinnützigen Wohnungen für junge Familien oder Singles an dem Standort BahnhofCity Feldkirch sehr begrüße.

12,5 Millionen Euro an Investitionen

Ob die Vogewosi den Bau des turmähnlichen Gebäudes selbst an Baufirmen vergibt oder dies durch die FB Future Bauart Immobilien GmbH machen lässt, sei noch Gegenstand von Gesprächen. Fix sei jedenfalls, dass das Gebäude entsprechend den veröffentlichten Planungen des Architekturbüros Baumschlager Eberle Architekten errichtet und in das Gesamtbild passen werde. Die Kosten für das Gebäude seien mit rund 12,5 Millionen Euro budgetiert.

Bauarbeiten gestartet

Im Sommer 2018 hat das rund 60 Millionen Euro schwere Gesamtprojekt BahnhofCity Feldkirch den positiven Baubescheid erhalten. Im Herbst starteten die ersten vorbereitenden Bauarbeiten. Zukünftig soll es rund um den Bahnhof eine Mischung aus Wohnquartier, Büro- und Geschäftsflächen, Hotellerie und Gastronomie sowie öffentlichem Nahverkehr und Erholungsflächen geben. Insgesamt entstehen fast 170 Wohnungen, ein Hotel mit 125 Zimmern, eine Tiefgarage mit 350 Stellplätzen sowie 700 Quadratmeter Handelsflächen, 1.000 Quadratmeter Gastronomieflächen und 1.200 Quadratmeter Büroflächen. Die Fertigstellung ist bis 2022 vorgesehen.

Die Vogewosi gehört zu rund 71 Prozent dem Land Vorarlberg. Die restlichen Anteile hält eine Reihe von Vorarlberger Städten und Gemeinden – unter ihnen auch Feldkirch.

(red)

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