400 Leute bei Mahnwache für die Ziesel von Floridsdorf
 
    Es ist eines der letzten Ziesel-Habitate in Wien: das Areal um das alte Heerespital in Stammersdorf. Nachdem die Bürgerinitiative IGL Marchfeldkanal bereits tausende Unterschriften gegen die geplanten Wohnbauten gesammelt hatte, gab es am Samstag eine große Veranstaltung vor Ort.
Insgesamt neun Sprecher beleuchteten in ihren Beiträgen die Problematik der Heeresspital-Ziesel aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln. Die teils sehr emotionalen Reden hatten die unabdingbare Notwendigkeit von Tier- und Naturschutz, das besondere Schutzbedürfnis der Ziesel, die Vorgänge rund um die Heeresspital-Flächenwidmung, Fehlentwicklungen in der Stadtplanung und Solidarität zwischen Bürgerinitiativen zum Inhalt. Allen gemeinsam war das eindringliche Plädoyer, die Ziesel von Floridsdorf in ihrem angestammten Lebensraum zu schützen.
Ziesel von Floridsdorf sollen bleiben
Anschließend an die Reden gab es noch ökologische Führungen rund um das Habitat, die ebenfalls regen Anklang fanden. Eine Vielzahl der Besucher nutzte die Gelegenheit von fachkundiger Seite mehr über die ökologischen Besonderheiten des bedrohten Ziesel-Habitats und des Marchfeldkanals zu erfahren. Zum spontanen Gaststar geriet ein neugieriger Biber, der just in jenem Augenblickvorbeischaute , als über ihn und seine Artgenossen gesprochen wurde. Die Ziesel von Floridsdorf nahmen es locker – sie wussten, dass sie die Stars des Tages waren.
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